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Medienlage vom 22.3.2022

Im Fokus steht heute ein reichweitenstarker Artikel des Redaktionsnetzwerks Deutschland über fahrradfreundliche Städte. Parallel dazu berichten österreichische Quellen über Investitionen in den Radwegeausbau in Wien. Außerdem greifen zahlreiche Medien die Kampagne ”Stadtradeln“ auf.

Zuletzt aktualisiert 22.3.2022

Politik & Verwaltung

Der Berliner Tagesspiegel kündigt an, dass der Berliner Senat den Abschlussbericht zur Sperrung der Einkaufsstraße Friedrichstraße für den Autoverkehr im April veröffentlichen werde. Die Passantinnen und Passanten bewerteten die Sperrung überwiegend positiv, wie aus dem Zwischenbericht hervorgegangen sei. Die Berliner FDP kritisiere das Vorhaben allerdings.

Die Stadt Bremen bezuschusse in Zukunft den Kauf von Lastenrädern und Fahrradanhängern, berichtet der Weser-Kurier Bremen in seiner Printausgabe. Finanziert werde dies aus dem Bremer Klimaschutzfond. Die Nachricht geht auf eine Mitteilung der Pressestelle des Senats der Freien Hansestadt Bremen zurück. Die Stadt gibt hier auch Hinweise zur Beantragung.

Baden Online stellt den neuen Mobilitätsmanager der Stadt Offenburg, Martin Maldener, vor. Das wichtigste Anliegen im neuen Amt ist demnach für Maldener die „Radar-App”, über welche Bürgerinnen und Bürger radverkehrsbezogene Meldungen, Probleme und Anregungen mitteilen können. Den Badischen Neuesten Nachrichten zufolge bekommt auch das mittelbadische Achern mit Markus Metz einen neuen Radverkehrsbeauftragten.

Im Streit um die Entlastung bei Treibstoffpreisen titelt die Berliner Morgenpost in ihrer Printausgabe: “Wer soll neues Mobilitätsgeld kriegen?” Die Zeitung lässt ADFC-Bundesgeschäftsführerin Ann-Kathrin Schneider zu Wort kommen, der zufolge es wichtig sei, „Mobilität unabhängig vom Einkommen und vom Verkehrsmittel zu sichern”.

Infrastruktur

Die Ankündigung des massiven Ausbaus der Radwege in Wien sorgt für mediales Aufsehen. So sollen in diesem Jahr rund 17 Kilometer an neuer Radwegsinfrastruktur entstehen, wie unter anderem der ORF (online) und Die Presse berichten. Im Zuge doppelt so vieler Projekte wie im Vorjahr, nämlich 44, sollen demnach Lücken in Radverbindungen geschlossen und Querverbindungen geschaffen werden. „Radfahren ist ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz, und wir investieren in dieser Legislaturperiode mehr als 100 Millionen Euro in den Ausbau der Radinfrastruktur“, wird Mobilitätsstadträtin Ulli Sima zitiert, unter anderem vom ORF.

In der Essener Region zwischen Überruhr und Kupferdreh verzögert sich der Radwegebau, schreibt die WAZ Essen in ihrer Printausgabe. Mehrere Hürden müssten noch genommen werden. Dazu gehörten unter anderem der Ankauf eines Grundstücks, eine Räumungsklage im Kleingartenverein und die im Winter geplanten Rodungsarbeiten.

Digitales & Innovation

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen berichtet auf der landeseigenen Webseite land.nrw über den Aufbau der neuen Landesagentur „NRW.Mobidrom“.

Bürgerinnen & Bürger

Zahlreiche Kommunen und Lokalzeitungen berichten zum Saisonstart von ihrer Teilnahme an der Kampagne „Stadtradeln“, die mehr Menschen auf das Rad bringen und der Politik gleichzeitig Mängel und Probleme der Radinfrastruktur aufzeigen solle. Unter anderem berichten die Westfälischen Nachrichten von der Teilnahme Münsters an dem Wettbewerb. Auch die Wuppertaler Rundschau informiert über die Teilnahme ihrer Stadt.

In Mannheim bietet eine Radfahrschule Erwachsenen einen Kurs zum Erlernen des Radfahrens an, wie der Mannheimer Morgen schreibt. Die Teilnahmegebühr wird zum größten Teil von der Stadt übernommen. Im Vordergrund stünden das soziale Miteinander und die Integration sowie die Gesundheits- und Bewegungsförderung.

Internationale Perspektive

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland veröffentlicht einen reichweitenstarken Artikel, in welchem der Frage nachgegangen wird, wann Städte als fahrradfreundlich zu bewerten seien. Hierfür werden unter anderem Städte wie Paris, Utrecht und Kopenhagen als Positivbeispiele herangezogen.