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Medienlage vom 11.8.2022

Ein durchgängig gut befahrbares Radnetz hat laut einer Online-Umfrage in Mannheim höchste Priorität. Die Stadt Köln prüft die Einrichtung von Schulstraßen.

Zuletzt aktualisiert 11.8.2022

Politik & Verwaltung

Der Behörden-Spiegel greift auf, dass Baden-Württemberg aktuell Radwege an Bundes- und Landesstraßen erfasse und bewerte. Die Zustandserfassung finde alle vier Jahre statt.

Ein durchgängig gut befahrbares Radnetz hat in Mannheim höchste Priorität. Dies ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der Stadt Mannheim im Rahmen der Beteiligung zum Masterplan Mobilität. Zur Förderung des Radverkehrs hätten die Befragten außerdem die Planung weiterer Radschnellwege sowie die Instandhaltung oder die Umorganisation von Kreuzungen unterstützt, erläutert die Stadt.

Die Stadt Köln prüft laut report-K die Einrichtung von Schulstraßen und deren Förderung. Dabei gehe es um die temporäre Sperrung von Straßen vor einer Grundschule für den motorisierten Individualverkehr in den Zeiten, in denen die Kinder zur Schule gebracht und abgeholt werden. Schulstraßen existierten bereits in anderen europäischen Ländern, beispielsweise in den Niederlanden.

Die Stadt Offenbach und die Initiative Radentscheid hätten sich auf Maßnahmen zur deutlichen Verbesserung des Radwegenetzes der Stadt geeinigt, notiert die Offenbach-Post.

In einer gemeinsamen Aktion seien die Stadt Bochum, die Bochumer Polizei und der örtliche ADFC gegen Falschparken auf Radwegen vorgegangen, erläutert die Bochumer Zeitung. Der Radverkehr in Bochum lege deutlich zu, führt die Zeitung aus.

Die Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg hat Kommunikationsvorlagen für die Mobilitätswoche Baden-Württemberg veröffentlicht. Diese sei Teil der Europäischen Mobilitätswoche, die vom 16. bis 22. September 2022 stattfinde.

Digitales & Innovation

Die Rheinische Post greift die Entwicklung von Antiblockiersystemen (ABS) für Fahrräder auf. Die Prüforganisation Dekra befürworte solche Systeme, da sie “viele kritische Bremssituationen” entschärften und ein “Zugewinn für die Verkehrssicherheit” seien.

Bürgerinnen & Bürger

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten vom offiziellen Auftakt zum Fuß-und-Radentscheid Karlsruhe am Dienstagabend. Heinrich Strößenreuther, Verkehrsaktivist und Gast der Veranstaltung in Karlsruhe, habe eine bauliche Trennung von Autoverkehr und Radwegen gefordert. Ab jetzt würden Unterschriften für das Bürgerbegehren gesammelt, fügt die Zeitung hinzu.

Laut einer Umfrage der Tankstellenkette HEM ist das Auto für Menschen auf dem Land mit Abstand das meist genutzte Verkehrsmittel (88 Prozent), gefolgt vom Fahrrad (7 Prozent) und dem ÖPNV (5 Prozent). Hierüber berichtet der Branchendienst Intellicar.

Das Magazin Transform gibt Bürgerinnen und Bürgern Tipps für das Engagement für klima- und menschengerechte Städte.