Politik & Verwaltung

Laut General-Anzeiger wolle sich NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) mit der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis über die Umsetzung eines möglichen Radschnellwegs entlang des geplanten Tausendfüßlers austauschen. Hier handelt es sich um einen Radschnellweg im Zuge der Autobahnverbreiterung, konkret um den Ausbau des maroden Brückenbauwerks der A 565. Der Radverkehr solle u.a. damit in der Region vorangebracht werden. Der örtliche ADFC begrüße das Vorhaben.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über eine Allianz von Bürgermeistern aus elf Kommunen in drei Landkreisen, die gemeinsam mit der Landeshauptstadt die Verkehrsplanungen im Münchner Osten besser koordinieren möchten. Gemeinden aus den Landkreisen Ebersberg, München und Erding sowie Stadtbezirke der Landeshauptstadt hätten sich zusammengetan und den Verein "Stadt und Land München Ost" (kurz Ostallianz) gegründet. Der Verein wolle im Bereich der räumlichen Entwicklung städte- und gemeindeübergreifend zusammenarbeiten und im Münchner Osten gemeinsame Ziele verfolgen, wie die Förderung des ÖPNV.

Infrastruktur

In Dresden werden mögliche Routen für Radschnellwege bzw. eine Rad-Autobahn geprüft, schreibt TAG24.de. Mit Radschnellwegen solle sich der Pendlerverkehr durch den Kraftverkehr mittelfristig zu Gunsten alternativer Infrastrukturlösungen ändern. Ergebnisse einer Studie des Rathauses über mögliche Routen wurden nun vorgestellt. Das Planen und Bauen solcher Routen könne Jahre dauern und der Streckenausbau hätte seinen Preis.

Bürgerinnen & Bürger

Ab dem 16.9.22 startet die Europäische Mobilitätswoche (European Mobility Week 2022). "Besser verbunden", so lautet das Motto einer Kampagne der Europäischen Kommission. Die Süddeutsche Zeitung stellt die Aktionen der Gemeinden im Landkreis Starnberg zur Aktionswoche vor, wie ein ÖPNV-Schnuppertag inklusive kostenlosen Busfahrten sowie gebührenfreie Nutzung von Leihrädern der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Bürgerinnen und Bürger sollen auf nachhaltige Mobilitätangebote aufmerksam gemacht werden.

Der Süddeutsche Rundfunk SR.de berichtet über Forderungen des ADFC an die Stadt Saarbrücken. So wären Maßnahmen in einer Fahrradzone gefordert. Man solle gegen den Durchgangsverkehr im Nauwieser Viertel vorgehen, z.B. durch zusätzliche Barrieren im Viertel.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Die Stuttgarter Zeitung führte ein Interview zu Sharing-Modellen in Stuttgart mit Nicolaj Motzer, der am dortigen Fraunhofer-Institut forscht. Vor allem ginge es um alternative Fortbewegungsmittel zum Auto. Im Bereich der Vernetzung verschiedener Sharing-Möglichkeiten wie zum Beispiel durch Mobilitätsstationen könne laut Motzer noch mehr getan werden. Man könne auch das Bike-Sharing-Angebot und teilweise auch die Möglichkeiten für E-Bike-Sharing-Anbieter erweitern.