Medienlage vom 18.10.2022
Zuletzt aktualisiert 18.10.2022
Politik & Verwaltung
Die Stadtverordnetenversammlung von Limburg an der Lahn hat „mit großer Mehrheit“ ein neues Radverkehrskonzept auf den Weg gebracht, teilt die Stadt mit. Dabei gehe es um die Stärkung von Velo- und Hauptrouten, die weitere Öffnung von Einbahnstraßen, die Schaffung von neuen Abstellanlagen, die Verbesserung von touristischen Routen sowie weitere kleinere und punktuelle Verbesserungen. Der Anteil der Radfahrenden am Gesamtverkehrsaufkommen sei mit sieben Prozent noch „recht bescheiden“.
Die Stadtverwaltung von Braunschweig erwägt, an drei Kreuzungen am Ringgleis, einem viel genutzten Rad- und Fußweg, den Ringgleis-Nutzenden Vorrang vor Autos zu geben. Dies sorge „selbstverständlich“ auch für Widerspruch, erläutert die Braunschweiger Zeitung (Printausgabe).
Die Abendzeitung München (Printausgabe) macht auf ein neues Förderprogramm der Stadt München aufmerksam, das am 1.4.2023 starte. Demnach fördert die Stadt Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Beratungsleistungen, Fahrradanhänger, Lastenräder und Elektroleichtfahrzeuge. Lastenräder würden mit 25 Prozent der Nettokosten bis maximal 500 Euro, Lastenpedelecs mit 25 Prozent der Nettokosten bis maximal 750 Euro gefördert, teilt die Stadt München mit.
Infrastruktur
Die Hamburger Reeperbahn erhält „extrabreite Radfahrstreifen“, berichten das Hamburger Abendblatt (Printausgabe) und weitere Medien. Die berühmteste Straße der Stadt werde für den Autoverkehr von vier auf zwei Spuren verengt. Hierüber berichtet zum Beispiel auch der NDR.
Die Fahrradbrücke über den Ostorfer See zwischen den Halbinseln Dwang und Krösnitz in Schwerin habe in der Kategorie „Konstruktiver Ingenieurbau“ den ersten Preis beim Landesbaupreis 2022 des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhalten, hält die Ostsee-Zeitung fest.
Eine Machbarkeitsstudie hält einen neun Kilometer langen Radschnellweg von Fürstenfeldbruck bis zur Stadtgrenze München für empfehlenswert, schreibt die Süddeutsche Zeitung. In Bayern gebe es noch keine Radschnellwege. Erst Mitte September sei in München mit dem Bau eines Radschnellwegs begonnen worden, der die Innenstadt mit Garching und Oberschleißheim verbinden solle, führt die Zeitung aus.
Bürgerinnen & Bürger
Der ADFC Bayern will laut Sazbike die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr fördern und dafür mit Bayerns Landespolitik kooperieren. Ein Beispiel hierfür sei laut ADFC die gemeinsame Presseveranstaltung zum gesetzlichen Mindestabstand von Kraftfahrzeugen beim Überholen von Radfahrenden mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Verkehrsminister Christian Bernreiter im Juli gewesen.