Infrastruktur

Das Land Baden-Württemberg will nach Angaben der Badischen Zeitung (Printausgabe) und des SWR die Baulastträgerschaft für fünf neue Radschnellwege in der Region Südlicher Oberrhein nicht übernehmen. Das in einer Machbarkeitsstudie genannte Verkehrspotenzial für die neuen Verbindungen sei zu gering. „Immerhin“ seien durch Landes- und Bundesförderung Zuwendungen von bis zu 90 Prozent für die zuwendungsfähigen Investitionskosten möglich, ergänzt der SWR.

Die Stadt Düsseldorf habe in den vergangenen zwölf Monaten fast 1.000 neue Fahrradstellplätze geschaffen, davon 50 Stellplätze für Lastenräder, erläutert die Rheinische Post (Printausgabe). Der ADFC sehe die Stadt beim Ausbau der Radwege zudem auf einem guten Weg.

In Berlin-Mitte spitze sich ein weiterer Streit um die künftige Straßengestaltung zu, berichtet die Berliner Zeitung. Das Bezirksamt wolle damit beginnen, einen Teil der Charlottenstraße zu einer Fahrradstraße zu machen. Für die Pläne erhalte der Senat Lob vom ADFC und Kritik von der Opposition.

Der Landkreis Bad Kreuznach erhalte für die Sanierung des Naheradweges Finanzhilfen des BMDV in Höhe von rund 340.000 Euro, notiert das Regionalportal Nahe News. Das Geld stamme aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“. „Im Landkreis Bad Kreuznach wird nun mit Hilfe der Mittel aus unserem Programm die einzige direkte Radverbindung zwischen den Gemeinden Oberhausen, Niederhausen, Norheim und Bad Kreuznach saniert“, wird Bundesminister Volker Wissing zitiert.

Bürgerinnen & Bürger

Der ADFC analysiert das Radwegenetz in Stuttgart im Zuge eines Mapathons, hält die Stuttgarter Zeitung fest. Dabei kämen fahrradinteressierte Menschen in der Landeshauptstadt zusammen, um ein Radverkehrsnetz zu erarbeiten und dieses auf dem Stadtplan grafisch darzustellen. Ende Oktober sei Stuttgarts größter Stadtbezirk Bad Cannstatt an der Reihe.

Internationales

Sazbike stellt eine Analyse des Speed-Pedelec-Marktes in den Niederlanden vor. Aktuell sind demnach knapp 30.000 schnelle Elektroräder in den Niederlanden zugelassen. Dies entspreche einem Plus von acht Prozent verglichen mit dem Niveau von Ende 2021.