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Medienlage vom 26.10.2022

In Berlin gehen die Diskussionen um die Sperrung der Friedrichstraße in die nächste Runde. Köln setzt weiterhin auf Grünpfeile für den Radverkehr und Bremen berät die Europäische Kommission zu städtischer Mobilität.

Zuletzt aktualisiert 26.10.2022

Politik & Verwaltung

Über die Zulässigkeit der Sperrung der Berliner Friedrichstrasse für Autos berichtet der Tagesspiegel sowie weitere Medien. Die derzeitige Sperrung der Einkaufsstraße in Berlin-Mitte für den Kfz-Verkehr seit Ende eines Verkehrsversuchs sei rechtswidrig, habe das Verwaltungsgericht Berlin entschieden. Darüber, wie mit der Entscheidung umzugehen sei, herrscht nun Unstimmigkeit.

Infrastruktur

Die Stadt Köln informiert über die Einsetzung acht weiterer Grünpfeile für den Radverkehr. Insgesamt kommt die Stadt Köln somit auf 54 Grünpfeile, die die Wartezeiten für Radfahrende verkürzen. Eingeführt wurde der Grünpfeil als Verkehrszeichen für Radfahrerinnen und Radfahrer am 15. November 2021. Die Stadt nimmt durch die Beteiligung am Pilotversuch und die bisher umgesetzte Anzahl an Grünpfeilen bundesweit eine Vorreiterrolle ein.

Digitales & Innovation

Das Onlineportal Nachrichten-Heute.net berichtet über den Start der Bewerbungsphase für den Deutschen Fahrradpreis 2023. Gesucht werden innovativste Fahrradprojekte der Kategorien Infrastruktur sowie Service und Kommunikation. „Von sicheren Fahrradparkhäusern bis zu offenen Radverkehrsdaten und digitaler Bürgerbeteiligung für die Planung von Radwegen: Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises zeigen jedes Jahr, wie innovativ Deutschlands Fahrradbranche ist“, verdeutlicht Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. Die Bewerbungsfrist endet am 10. Januar 2023.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

n-tv berichtet über die Auswirkungen erhöhter Energiekosten auf das Mobilitätsverhalten von Bürgerinnen und Bürgern. So gaben laut einer Umfrage 41 Prozent der Befragten an, ihr Mobilitätsverhalten aufgrund der gestiegenen Benzinpreise geändert zu haben. Konkret bedeute dies, dass auf gewohnte Verkehrsmittel, wie das eigene Auto, verzichtet werde und dafür auf eigene Fahrräder, E-Scooter oder Sharing-Angebote für Fahrräder zurückgegriffen werde.

Internationales

Als eine der 25 europäischen Städte ist Bremen für die Expertengruppe der Europäischen Kommission zu städtischer Mobilität (Expert Group on Urban Mobility) ausgewählt worden, berichtet LOK-Report. Die Gruppe solle ihr Expertenwissen in die Formulierung europäischer Politik, von Programmen und Projekten einbringen. Hintergrund sei, dass Mobilitätsfragen in allen europäischen Städten von besonderer politischer Bedeutung seien. Vertreten in der Expertengruppe seien Städte verschiedener Größenordnungen und aus unterschiedlichen Regionen, die Mitgliedsländer sowie Verbände von Automobilindustrie bis Umweltverbänden.