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Medienlage vom 9.11.2022

Verantwortliche im Münsterland fordern, dass der Bund den fahrradfreundlichen Ausbau der Betriebswege an den Wasserstraßen im Münsterland weiter mitfinanziert. Das Handelsblatt stellt London als „Vorreiter bei der Verkehrswende“ vor.

Zuletzt aktualisiert 9.11.2022

Politik & Verwaltung

Den Westfälischen Nachrichten zufolge haben sich Landräte, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Münsterland mit einem „Brandbrief“ an Bundesverkehrsminister Volker Wissing gewandt. Hintergrund sei, dass der Bund „nach vorliegenden Informationen über Jahre keine Mittel für den einseitigen Radwegeausbau an Wasser- und Schifffahrtsstraßen“ mehr zur Verfügung stellen wolle, führt die Zeitung aus.

Infrastruktur

Laut Sazbike ist die Unfallkreuzung in Berlin, an der vergangene Woche eine Radfahrerin von einem Betonmischer überrollt wurde, „seit zehn Jahren als gefährlich bekannt“ sei. Geändert habe sich „nichts“. Der Tod der Radfahrerin hatte eine Diskussion um die Protestformen der Gruppe „Letzte Generation“ ausgelöst.

Die Stadt Wolfsburg wolle in gut zwei Wochen den Baubeginn für den ersten Abschnitt der Alternativen Grünen Route durch die Steimker Gärten in Wolfsburg einläuten, berichten die Wolfsburger Nachrichten und weitere Regionalmedien. Mit zwei Busspuren, einem Radschnellweg und einem Fußweg soll die neue Route demnach die neuen Wohngebiete im östlichen Stadtrand besser an die Wolfsburger Innenstadt anbinden.

Die Stadt Hattingen hat der WAZ zufolge in einer Fußgängerzone eine Geschwindigkeitsanzeigetafel aufgestellt. Diese zeige Radfahrenden, wie schnell sie sind, und rege diese dazu an, die eigene Geschwindigkeit besser im Blick zu haben. Damit will die Stadt Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr entschärfen.

Die Stadt Mannheim weist darauf hin, dass die Stadt mit der Umsetzung der Radschnellverbindung Mannheim-Heidelberg beginne.

Bürgerinnen & Bürger

Sazbike blickt voraus auf die 42. Bundeshauptversammlung des ADFC, die am 12. und 13. November in Bremen stattfinde. Die Delegierten stimmten unter anderem über die Fünfjahresstrategie des ADFC ab.

Internationales

Das Handelsblatt stellt London als „Vorreiter bei der Verkehrswende“ vor. Das Geld aus Umweltzone und City-Maut solle in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, von Radwegen und Fußgängerzonen fließen.