Medienlage vom 4.4.2023
Zuletzt aktualisiert 4.4.2023
Politik & Verwaltung
Der Verkehr sei ein wichtiges Thema für die neue große Koalition in Berlin, berichtet die Berliner Zeitung. Die Koalition aus CDU und SPD stelle die Weichen anders. Die Koalition wolle ein Gesetz, das 2018 ein zentrales Projekt von Rot-Grün-Rot war, „im Sinne einer angebotsorientierten Mobilität weiterentwickeln“. So ginge es insbesondere um Radverkehrsanlagen, die nutzerorientiert gestaltet werden sollen.
Infrastruktur
Eine nächste deutsche Großstadt streiche Auto-Parkplätze für Fahrräder. Laut focus.de werden im Münchener Stadtteil Au-Haidhausen immer mehr Fahrrad-Parkplätze errichtet. Insgesamt hätte die Stadt in den vergangenen drei Jahren etwa 7.350 Fahrradstellplätze errichtet, davon seien rund 1.100 überdachte Fahrradstellplätze und 50 Lastenradstellplätze.
Die Stadt Bonn plane 44 weitere Fahrradstraßen mit einer Netzlänge von 21 Kilometern für dieses und nächstes Jahr sowie eine Mindestbreite für Bürgersteige von 1,50 Metern. Die Folge wäre ein Abbau von Parkplätzen. Nach erfolgreicher Umsetzung solle ein mehr als 51 Kilometer langes Fahrradstraßennetz zur Verfügung stehen, zitiert der Bonner General-Anzeiger eine Presseerklärung der Stadt.
Bürgerinnen & Bürger
Der ADFC Schleswig-Holstein hat laut Stadtblog Flensburg die Radabstellanlagen aller 179 Bahn- und S-Bahnhalte bewertet und überprüft. Fast die Hälfte der Halte verfügen über gar keine oder deutlich zu wenige gute Abstellanlagen für Fahrräder. Es gäbe aber positive Beispiele im gesamten Bundesland.
Die WDR Servicezeit gibt Tipps zum Radwandern und zeigt, worauf man beim Radwandern achten sollte. Verreisen mit dem Fahrrad wäre ein Riesentrend. Denn seit viele Leute ein E-Bike hätten, sei Radwandern gar nicht mehr so sehr eine Frage der Kondition.
Wissenschaft & Forschung
Anfang April startet die Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD), einer der weltweit größten Mobilitätserhebungen, so LOK Report. Dann werden rund 185.000 Haushalte bundesweit binnen zwölf Monate zu ihrem privaten Verkehrsverhalten befragt. Die vom Bundesministerium initiierte Studie soll umfassende Inhalte zum Fuß- und Radverkehr, dem ÖPNV und dem Autoverkehr sowie den verkehrsbedingten CO₂-Fußabdrücken liefern und damit der bundesweiten wie regionalen Verkehrsplanung dienen.