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Medienlage vom 26.7.2023

Sachsen treibt die einheitliche Beschilderung des Landesradwegenetzes „Sachsennetz Rad“ weiter voran. Dem WDR zufolge können immer weniger Kinder Rad fahren.

Zuletzt aktualisiert 26.7.2023

Infrastruktur

In Sachsen wird die einheitliche Beschilderung des Landesradwegenetzes „Sachsennetz Rad" weiter vorangetrieben, beobachtet die Sächsische Zeitung. In den Landkreisen Bautzen und Görlitz würden entlang des Landesradwegenetzes rund 1.100 Pfosten, 7.700 Wegweiser und 30 Informationstafeln auf 1.465 Kilometern Radweg aufgestellt. Der ADFC Sachsen spreche von einem positiven Schritt, bemängele aber das Tempo beim Radwegeausbau.

In Hessen ist ein neuer Radweg zwischen Eschborn-Niederhöchstadt und Steinbach am Taunus freigegeben. Die 1,3 Kilometer lange Verbindung sei 2,75 bis 3,0 Meter breit, teilt das Hessische Verkehrsministerium mit. Mit Bewegungsmeldern ausgestattete LED-Lampen schalteten sich bei Bedarf bei Dunkelheit an.

Bürger*innen

Immer mehr Kinder können nicht Rad fahren oder lernen es „erst wesentlich später als früher“, schreibt der WDR unter Berufung auf Lehrer*innen und Verkehrstrainer*innen. Eine Ursache dafür sei, dass ihre Eltern sie zu sehr behüteten.

Die Stadt Freising will an der Erdinger Straße Schutzstreifen für Radfahrende einrichten. Dafür sollen 35 Parkplätze wegfallen. Eine Gruppe von Anwohner*innen und Gewerbetreibenden hat dem Münchner Merkur zufolge im Rathaus eine Liste mit 1.183 Unterschriften gegen das Vorhaben eingereicht.

Der ADFC greift auf, dass in Berlin nun 16 der 19 überprüften Radweg-Projekte gebaut werden. Bei einigen der Radwege, die nun endgültig genehmigt worden seien, sollen die ursprünglichen Planungen nur geringfügig geändert werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Internationales

Nach Angaben von Sazbike hat eine Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Bundesstaat Kalifornien einen Gesetzesentwurf zu einer Führerscheinpflicht für Elektrorad-Fahrer*innen vorgelegt.