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Medienlage vom 2.8.2023

Am heutigen Erdüberlastungstag weisen Forscher*innen auf die Bedeutung des Radverkehrs hin. Der Berliner Senat hat ein Sondervermögen beschlossen, das auch Investitionen in den Fuß- und Radverkehr vorsieht.

Zuletzt aktualisiert 2.8.2023

Politik & Verwaltung

Der Berliner Senat hat ein kreditfinanziertes Sondervermögen „Klimaschutz, Resilienz und Transformation“ von fünf Milliarden Euro beschlossen, hält die Berliner Woche fest. Das Geld solle unter anderem für mehr Investitionen in Fuß- und Radverkehr genutzt werden, teilt die Senatskanzlei mit.

Der Verkehrsausschuss der Stadt Offenburg hat für einen Masterplan Verkehr gestimmt, dessen 300-seitiger Abschlussbericht vorliegt. Der auch als Klimamobilitätsplan verstandene Masterplan soll die CO2-Emissionen durch insgesamt 60 Maßnahmen deutlich mindern, erläutert die Stadt.

In Offenburg hat eine Bürger*innen-Initiative gegen die Fällung von Bäumen für den Ausbau des Radwegenetzes Wirkung gezeigt. Einstimmig habe sich der Offenburger Gemeinderat für den Erhalt der Bestandsbäume entlang der Moltke- und Weingartenstraße ausgesprochen, teilt die Stadt mit. Dem war eine Petition vorausgegangen, die rund 25.000 Menschen unterschrieben hatten.

Infrastruktur

Der Berliner Verkehrsverwaltung will „sehr zeitnah die Radweganlage in der Ollenhauerstraße in Betrieb“ nehmen, kann aber auf Anfrage der Berliner Morgenpost noch keinen Termin nennen. Es handelt sich nach Angaben der Zeitung um eines der Radwegeprojekte, die Verkehrssenatorin Manja Schreiner einer Prüfung unterziehen wollte.

Bürger*innen

In Schwetzingen veranstaltet das Klimaschutzbüro am ersten Septemberwochenende einen Radkultur-Tag „mit vielfältigen Aktionen rund um das Fahrrad“, notiert der Speyer-Kurier.

Wissenschaft & Forschung

Die Tagesschau kommt im Kontext des heutigen Erdüberlastungstags auch auf den Radverkehr zu sprechen. In Sachen Mobilität könne ein Umdenken wichtig sein, argumentiert Helge Gößling, Klimaphysiker am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven. Positive Beispiele seien Städte wie Kopenhagen oder auch Amsterdam, in denen gut die Hälfte der Bevölkerung mit dem Rad zur Arbeit fahre, betont Gößling.