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Medienlage vom 9.8.2023

Die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg hat angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte einen neuen Radwegeplan vorzulegen. In Österreich überholen die meisten Kfz Radfahrende innerorts mit zu geringem Seitenabstand.

Zuletzt aktualisiert 9.8.2023

Politik & Verwaltung

Die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg hat angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte einen neuen Radwegeplan vorzulegen, melden die FAZ und weitere Medien. Der neue Radwegeplan sehe 50 Projekte zum Bau neuer Wege mit einer Streckenlänge von 40 Kilometern vor, sagte Berg demnach gestern beim Sommerinterview mit Journalist*innen in Saarbrücken. Zudem solle im September eine Arbeitsgruppe „Fahrradfreundliche Kommunen“ gegründet werden, so Berg.

Derzeit gibt es noch kostenfreie Plätze für den E-Learningkurs von Plan F, meldet Sazbike. Das BMDV-geförderte Projekt unterstütze Kommunen bei der Förderung des Radverkehrs. Eine Anmeldung ist auf der Plan-F-Webseite möglich.

Infrastruktur

Die neue Radstation am Tübinger Busbahnhof werde gut genutzt, schreibt Neckaralb-Live in einer kurzen Meldung. Das neue Fahrradparkhaus verfüge über mehr als 1.000 videoüberwachte Stellplätze. „Ein großer Publikumshit“ seien die Werkstatt und die Fahrradwaschanlage.

Internationales

In Österreich halten 73 Prozent der Kfz beim Überholen von Fahrrädern innerorts den Seitenabstand von 1,5 Metern nicht ein. Dies geht aus einer Untersuchung des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit hervor. Seit Oktober 2022 ist auch in der österreichischen Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben, dass Kfz beim Überholen von Fahrrädern im Ortsgebiet mindestens 1,5 Meter Abstand halten müssen und außerorts mindestens 2,0 Meter. In Deutschland hatte zuletzt eine Untersuchung des ADFC München ergeben, dass 63 Prozent der Kfz Radfahrende in München mit zu geringem Abstand überholen.