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Medienlage vom 10.8.2023

Mehrere Medien greifen die Ankündigung neuer Baumaßnahmen für den Radverkehr durch die saarländische Landesregierung auf. In Berlin soll die Einrichtung einer Radspur auf dem Tempelhofer Damm zu mehr Unfällen geführt haben.

Zuletzt aktualisiert 10.8.2023

Politik & Verwaltung

Verschiedene Medien greifen die Ankündigung neuer Baumaßnahmen für den Radverkehr durch die saarländische Landesregierung auf. Die Saarbrücker Zeitung (Bezahlbeitrag) stellt in den Vordergrund, dass seit 2011 „gerade einmal 18 Kilometer Radwege“ im Saarland an Bundes- und Landstraßen gebaut worden seien. Das solle sich nun ändern.

In Bad Homburg begrüßt die CDU-Fraktion den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zum Bau eines Radschnellwegs von Friedrichsdorf nach Frankfurt am Main durch den Regionalverband FrankfurtRheinMain und die angrenzenden Gemeinden, hält das Portal Taunus-Nachrichten fest.

Infrastruktur

Die Einrichtung einer Radspur auf dem Tempelhofer Damm in Berlin ab dem Jahr 2021 soll sich nach Auffassung von Polizei und Berliner Verkehrsbetrieben „negativ auf die allgemeine Verkehrsführung“ ausgewirkt haben, gibt der Tagesspiegel die Senatsverwaltung wieder. Es gebe auch mehr Unfälle mit Fahrradbeteiligung, erläutert die Zeitung. Allerdings sei die Zahl der Radfahrenden seit dem Anlegen der Radspuren dort stark gestiegen.

Nach Angaben der Kreiszeitung könnte der Bau eines 9,2 Kilometer langen Radschnellwegs von Rotenburg bis Brockel in Niedersachsen im September beginnen.

Das Betreiberunternehmen von Leverkusens erstem Fahrradparkhaus, der kommunale Nahverkehrsbetrieb Wupsi, hat eine erste positive Bilanz nach rund zwei Monaten Betrieb gezogen. Das Angebot mit rund 400 Stellplätzen auf insgesamt drei Ebenen am Bahnhof in Opladen sei gut angelaufen, müsse sich allerdings erst noch rumsprechen, gibt Radio Leverkusen das Unternehmen wieder.

Bürger*innen

Sazbike greift die Bilanz auf, die der Radentscheid München nach dem Beschluss des Münchner Stadtrats zu den beiden Bürgerbegehren „Radentscheid München“ und „Altstadt-Radlring” gezogen hat. „Das ist heute eine klare Licht-und-Schatten-Bilanz“, wird ein Sprecher des Radentscheids zitiert.

Der ADAC hat laut Sazbike eine Bilanz seiner mobilen Fahrradpannenhilfe nach dem ersten Jahr des Angebots gezogen. In den zwölf Monaten habe es für die Pannenhelfer*innen des Automobilclubs bundesweit 9.486 Einsätze mit Fahrradpannen gegeben.

Internationales

In Österreich wird die Förderoffensive für den Fahrradkauf laut Klimaministerium gut angenommen, notieren österreichische Medien wie Vienna. Durch die Förderung könnten Privatpersonen, Betriebe, Vereine und Gemeinden 1.000 Euro für (E-)Transporträder und 600 Euro für (E-)Falträder erhalten.