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Medienlage vom 5.9.2023

In München werden auf dem Mobilitätskongress neue Verkehrsdaten vorgestellt, die Hoffnung machen. Esslingen benötigt mehr und besserer Radwege und Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann plädiert für eine Helmpflicht für Radfahrende.

Zuletzt aktualisiert 5.9.2023

Politik & Verwaltung

Da immer mehr Menschen mit hohen Geschwindigkeiten auf E-Bikes, Pedelecs und E-Rollern unterwegs sind, hat sich Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) für eine Helmpflicht für Radfahrende ausgesprochen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Eine Debatte über dieses Thema sei wichtig, so der Politiker.

Infrastruktur

Für die Verkehrswende und gegen den Klimawandel sollen mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Dies sein jedoch vielerorts in den Kommunen im Kreis Esslingen aufgrund von schlechter Radverkehrsinfrastruktur nicht immer leicht. Auch der ÖPNV müsse verbessert werden, um die Verkehrswende ins Rollen zu bringen, berichtet die Eßlinger Zeitung.

Digitales & Innovation

In München ist gestern der zweite Mobilitätskongress gestartet. Zum Auftakt habe Bürgermeisterin Katrin Habenschaden neue Verkehrsdaten des Mobilitätsreferates präsentiert. Erkennbar sei der Trend weg vom Autoverkehr und hin zu umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln, etwa dem Fahrrad. Verglichen wurde das erste Halbjahr 2019 mit dem ersten Halbjahr 2023, um verfälschende Corona-Effekte weitgehend zu umgehen, berichtet die tz.

Die Süddeutsche Zeitung thematisiert ebenfalls die in München vorgestellten Verkehrsdaten. So seien jedoch dreißig Prozent mehr Radfahrende und fünf Prozent weniger Autos noch kein Anlass für Jubel, „denn von unseren Zielen beim Mobilitätsmix sind wir noch weit entfernt", so die die grüne Bürgermeisterin Katrin Habenschaden beim Mobilitätskongress. "Unsere Aufgabe ist es nun, aus einem ersten Trend eine langfristige Entwicklung zu machen. Dies schaffen wir insbesondere durch ein besseres Angebot beim ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, eine massive Ausweitung von Carsharing - und gut gemachte Bürgerbeteiligung", so Habenschaden.

Bürgerinnen & Bürger

Die Stadt Duisburg ziehe eine positive Bilanz nach der ersten Woche der Kampagne „Stadtradeln“, so die WAZ. Seit der Auftakttour am 26. August seien bereits über 100.000 km zurückgelegt worden.