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Medienlage vom 14.9.2023

Bremerhaven werde Mitglied des AGFK-Netzwerkes. In Sachsen sollen elf Radautobahnen entstehen; fünf davon befänden sich allein im Raum Leipzig. In Paderborn thematisiere die Kampagne "Liebe braucht Abstand" die manchmal gefährlich enge Beziehung zwischen Auto- und Radfahrenden.

Zuletzt aktualisiert 14.9.2023

Politik & Verwaltung

Das Städteportal Bremerhaven meldet, dass die Stadt nun auch Mitglied der AGFK werde. Damit sei der nächste Schritt in Richtung fahrradfreundliche Stadt gemacht. Der Verein ist ein Netzwerk von 84 Städten, Gemeinden und Landkreisen in Niedersachsen und Bremen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Radverkehr besonders zu fördern. „Der Eintritt in die AGFK bedeutet eine nachhaltige Stärkung des Radverkehrs...“, betont Stadtrat Bernd Schomaker.

Der kooperative Masterstudiengang „Nachhaltige Mobilität“ an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden solle das Rüstzeug für eine nachhaltige Mobilitätswende vermitteln. Laut VDI Nachrichten biete er erstmals einen Schwerpunkt Radverkehr an und unterstütze damit die Veränderungen in Städten und Kommunen in der Mobilitätsentwicklung.

Infrastruktur

In Sachsen sollen insgesamt elf Radautobahnen entstehen. Das Land forciere derzeit gemeinsam mit den sächsischen Kommunen die Planung für mögliche Korridore; fünf davon befänden sich allein im Raum Leipzig. Die sächsische.de erläutert u.a. was Radautobahnen von gewöhnlichen Radwegen unterscheide. So verstehe man unter Radschnellwegen Routen mit besonderer Qualität für den Radverkehr. Derzeit könne noch nicht gesagt werden, wann die Arbeiten an den Radautobahnen beginnen könnten, da sich die Planungen noch in einem frühen Stadium befänden.

Paderborn sei in NRW eine der 16 Kommunen, in der die Kampagne "Liebe braucht Abstand“ stattfände und thematisiere damit die manchmal gefährlich enge Beziehung zwischen Auto- und Radfahrerenden. Ungenügender Abstand sei laut Versicherungswirtschaft mittlerweile die Unfallursache Nummer 2. Außerdem plane die Verwaltung laut Westfalen-Blatt eine „Paderborner Deklaration zur Verkehrssicherheit“, mit dem Ziel einer dauerhaften Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden.

Bürgerinnen & Bürger

Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche startet der Kreis Unna ab dem 16. September mit zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, um bessere Lösungen für die derzeitige und zukünftige Mobilität aufzuzeigen. So sei u.a. die "Aktion Ladepäuschen" geplant. Rund 100 kommunale Stellen, Gastronomen, Dienstleister, Banken, Kirchen und Unternehmen laden zu kostenlosen "Ladepäuschen" ein und weisen mit einem Aufkleber auf die Aktion hin. Weitere Stationen können sich anmelden. Alle Informationen und eine Übersicht über die Stationen veröffentlicht das Städteportal des Kreises Unna.

Auch in Düsseldorf schreiten die Planungen für die kommende Mobilitätswoche ab dem 16.9.23 voran. Einen Programm-Überblick bietet die
Rheinische Post. Die Aktionen reichen von Baustellenführungen, Lastenrad-Fahrten und Mobilitätsrallyes bis hin zu Ladeinfrastrukturprojekten und Klimaradtouren.