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Medienlage vom 28.9.2023

Das BMDV unterstützt die Errichtung und den Ausbau von Mobilitätsstationen in strukturschwachen Regionen. NRW fördert 137 weitere Maßnahmen zur Stärkung der Nahmobilität.

Zuletzt aktualisiert 28.9.2023

Politik & Verwaltung

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt mit einem neuen Förderaufruf kleine und mittlere Gemeinden in strukturschwachen Regionen bei der Errichtung und beim Ausbau von Mobilitätsstationen. Es stehen rund 12 Millionen Euro zur Verfügung, teilt das BMDV mit.

Die NRW-Landesregierung verlängert das Nahmobilitätsprogramm für Nordrhein-Westfalen. Mit Landes- und Bundesmitteln würden 137 weitere Maßnahmen mit rund 91,7 Millionen Euro gefördert, gibt das NRW-Verkehrsministerium bekannt. „Rad- und Fußverkehr sind zentrale Säulen für die Mobilität der Zukunft“, wird Verkehrsminister Oliver Krischer zitiert.

Gestern hat in Marburg der 21. Hessische Mobilitätskongress stattgefunden. Das Treffen stand unter dem Motto „Integrierte Mobilitätskonzepte – Fahrpläne der Verkehrswende?“ Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir habe unter anderem betont, dass über die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen in den vergangenen Jahren „viel für den Rad- und Fußverkehr geschehen“ sei, heißt es in einer Mitteilung des Hessischen Verkehrsministeriums.

In Berlin-Reinickendorf ist am Dienstagnachmittag eine Fahrradfahrerin in der Ollenhauerstraße von einem abbiegenden Muldenkipper schwer verletzt worden. Der Unfall „geschah drei Tage vor Eröffnung eines neuen, sicheren Radwegs“, betont der Tagesspiegel. Die ursprünglich für Juni vorgesehene Eröffnung war zunächst gestoppt worden. Laut der Berliner Morgenpost hat Reinickendorfs Verkehrsstadträtin Julia Schrod-Thiel jeden Zusammenhang zwischen bisher nicht erfolgter Eröffnung des Radstreifens und dem Unfall zurückgewiesen, denn am Unfallort bestehe bereits ein Radwegabschnitt ohne Pläne zur Veränderung.

Digitales & Innovation

Die Stadt Münster hat drei von insgesamt neun weiteren Grüne-Welle-Assistenten im Stadtgebiet in Betrieb genommen. Eines der sog. Leezenflow-Geräte sei bereits seit 2021 im Einsatz, teilt die Stadt mit. Die Geräte seien mit der jeweiligen Fahrradampel verbunden und zeigten über einen dynamischen Farbverlauf an, ob Radfahrende die Ampel noch bei Grün erreichen können oder nicht.