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Medienlage vom 12.10.2023

Die Stadt Düsseldorf hat mit einer Mobilitätsstation den „Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023“ gewonnen. Laut einer aktuellen Studie kann eine Verschärfung der Sanktionen für Regelverstöße einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.

Zuletzt aktualisiert 12.10.2023

Politik & Verwaltung

Einer Agenturmeldung zufolge wollen die Verkehrsministerinnen und -minister von Bund und Ländern zum Ende der Verkehrsministerkonferenz in Köln heute um 13.00 Uhr ihre Ergebnisse präsentieren. Die Tagesschau ergänzt, dass die Konferenz von Demonstrationen begleitet worden sei. Nach Angaben des Weser-Kuriers will sich Bremens Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal für mehr kommunale Gestaltungsmöglichkeiten bei der Anordnung von Tempo 30 einsetzen. Zudem fordere sie eine flexiblere Förderung von Radschnellwegen.

Die Region Hannover will den Autoverkehr bis 2035 halbieren und die Fahrrad- und ÖPNV-Nutzung verdoppeln. Dies gehe aus dem Verkehrsentwicklungsplan 2035+ hervor, der in diesem Juli von der Regionsversammlung beschlossen worden sei, heißt es in einer Mitteilung. Darin stellt die Region Hannover die Details des Verkehrsentwicklungsplans vor.

Laut der Frankfurter Rundschau haben Darmstadts Oberbürgermeister Hanno Benz und Mobilitätsdezernent Paul Georg Wandrey auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag eine „politische Neubetrachtung von Projekten“ angekündigt. Einer Pressemitteilung der Stadt zufolge blickten Benz und Wandrey auf die vergangenen 111 Tage seit einer Neuordnung der Zuständigkeiten zurück, zogen eine erste Zwischenbilanz und schilderten die aktuellen Herausforderungen.

Infrastruktur

Die Stadt Düsseldorf hat mit einer Mobilitätsstation den „Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023“ in der Kategorie „Neue Mobilität“ gewonnen, meldet Sazbike. Die Quartiersstation namens Friedensplätzchen habe die Jury „aufgrund ihrer wegweisenden städtebaulichen Integrität, hoher Nutzungszahlen und der hohen Übertragbarkeit auf andere Städte“ überzeugt, schreibt das Portal. Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bernhard Knoop, Präsident der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (BSVI), hätten den „renommierten“ Preis bereits am 29. September in Hannover übergeben.

In Kaiserslautern hat die Stadt die ersten Grünpfeile für rechtsabbiegende Radfahrende montiert, meldet der SWR.

Wissenschaft & Forschung

Eine Verschärfung der Sanktionen für Regelverstöße kann einen erheblichen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Die Ergebnisse zeigten, „dass bei allen Regelverstößen mit zunehmender Höhe der Sanktionen die subjektiv eingeschätzte Wahrscheinlichkeit, die Regelverstöße zu begehen, sinkt“, teilt die UDV mit.

Internationales

Stockholm will ab dem Jahr 2025 Benzin- und Dieselfahrzeuge aus dem Stadtzentrum verbannen. Es sei die bislang ehrgeizigste Umweltzone einer großen Hauptstadt, merkt der Guardian an. Die schwedische Hauptstadt wolle damit die Umweltverschmutzung und den Lärm reduzieren. „Wir haben uns für ein Gebiet entschieden, in dem eine große Anzahl von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden täglich einer ungesunden Luft ausgesetzt ist,“ wird Lars Stromgren zitiert, stellvertretender Bürgermeister der Stadt für Verkehr.