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Medienlage vom 5.2.2024

Laut Zukunft Fahrrad lassen sich die Ziele des NRVP 3.0 mit dem Bundesverkehrshaushalt 2024 nicht erreichen. Der Spiegel sieht auch in diesem Jahr Herausforderungen für die Fahrradbranche.

Zuletzt aktualisiert 5.2.2024

Politik & Verwaltung

Laut Zukunft Fahrrad wurden die Mittel für den Ausbau und die Stärkung des Radverkehrs im Bundeshaushalt 2024 des BMDV gegenüber dem Jahr 2023 „massiv gekürzt“. Das sei ein „fatales Signal für die notwendigen Veränderungen bei der Mobilität“. Auch für die nächsten Jahre sei „ein weiteres Abschmelzen der Radverkehrsmittel im BMDV-Etat vorgesehen“. „Die ambitionierten Ziele aus dem Nationalen Radverkehrsplan sind so nicht zu erreichen“, wird Geschäftsführer Wasilis von Rauch zitiert. 

Auch die Süddeutsche Zeitung (Bezahlbeitrag) geht auf den Bundesverkehrshaushalt 2024 ein. Während „die Gelder für den Radwege-Ausbau sinken, bleiben jene für Straßen unangetastet - und steigen sogar leicht“, stellt die Zeitung heraus. 

Sazbike gibt eine Übersicht über die Veranstaltungen des Radverkehrsbüros Velolab bis April. Danach ende die Förderung durch den Bund.

Bürgerinnen & Bürger

Changing Cities kritisiert Pläne der Berliner Senatsverkehrsverwaltung, „auf 33 Straßenabschnitten in Berlin Tempo 50 wieder“ zuzulassen. Auf 23 dieser 33 Straßen befänden sich Radfahrende im Mischverkehr mit Kfz.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Dem Spiegel zufolge setzt die Fahrradbranche derzeit „deutlich weniger neue Räder ab als in der Coronazeit“. Inzwischen säßen „die Hersteller häufig auf vollen Lagern“. 2024 erwarte die Branche „ein weiteres schwieriges Jahr“.