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Medienlage vom 8.2.2024

Die deutsche Fahrradbranche fordert bessere politische Rahmenbedingungen. Bundesweit sollen am Sonntag Gedenkfahrten für einen tödlich verunglückten Fahrradaktivisten stattfinden.

Zuletzt aktualisiert 8.2.2024

Politik & Verwaltung

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat zu der Entscheidung aus Paris Stellung genommen, besonders hohe Parkgebühren für SUVs zu erheben. Das Vorgehen in Paris tauge „nicht als Blaupause für Deutschland“, teilt der DStGB mit. Die Bemessung der Gebühren müsse „vor Ort unter Abwägung unterschiedlicher Interessen ausgehandelt werden“. Die Gebühren müssten „nachvollziehbar, rechtssicher und verhältnismäßig ausgestaltet werden“.

Laut dem Südkurier geht in Bad Dürrheim die Mobilitätsplanung „in die nächste Runde“. Ein Stuttgarter Büro sei mit der Ausarbeitung des Mobilitätskonzepts beauftragt.

Die Rheinische Post erläutert, wie es in Meerbusch mit dem Lastenrad-Sharing weitergeht.

Bürgerinnen & Bürger

In Pforzheim ruft ein „breites Bündnis von Fahrradverbänden“ zu einer Demonstration für den tödlich verunglückten Fahrradaktivisten Andreas Mandalka auf, meldet die Pforzheimer Zeitung. Mandalka war am 30. Januar auf einer Landstraße in Baden-Württemberg von einem Autofahrer erfasst worden. Am Unfallort zwischen Neuhausen und Schellbronn würden mehrere Hundert Fahrradfahrende aus ganz Deutschland erwartet, notiert die Zeitung. Zeitgleich fänden bundesweit zahlreiche weitere Gedenkfahrten statt, laut der WAZ zum Beispiel in Essen.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Die deutsche Fahrradindustrie erwartet zum Start der neuen Radsaison weiter schwierige Zeiten, berichten die FAZ und weitere Medien. „Es kann durchaus passieren, dass wir noch die eine oder andere Insolvenz sehen werden in diesem Jahr“, sagte demnach Anke Schäffner vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) am Mittwoch vor Journalistinnen und Journalisten. Mit einer Entspannung sei zum Jahresende oder zu Anfang 2025 zu rechnen. Nach Angaben der taz wünscht sich die Fahrradindustrie in diesem Jahr „Rückenwind aus der Politik“.

Wissenschaft & Forschung

Kirstin Zeidler hat Sazbike zufolge am 1. Februar den langjährigen Leiter Siegfried Brockmann an der Spitze der Unfallforschung der Versicherer abgelöst.