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Medienlage vom 13.2.2024

Abgeordnete der Regierungsparteien plädieren dafür, beim Deutschlandticket einheitliche Regelungen für die Mitnahme von Fahrrädern einzuführen. Die Informationsstelle Fahrradparken wird ausgebaut.

Zuletzt aktualisiert 13.2.2024

Politik & Verwaltung

Abgeordnete der Ampel-Koalition plädieren dafür, das Deutschlandticket zu verbessern und einheitliche Regelungen für die Mitnahme von Fahrrädern einzuführen. Nyke Slawik, Verkehrsexpertin der Grünen im Bundestag, sagte der Rheinischen Post, dass etwa ein „Deutschlandticket Fahrrad“ denkbar sei. Dafür sei „die Schaffung eines einheitlichen Fahrradtarifs“ notwendig. Der für den Fahrradverkehr zuständige FDP-Abgeordnete Valentin Abel sprach sich gegenüber der Zeitung dafür aus, „flächendeckend die gleichen Mitnahmeregeln“ einzuführen. Zahlreiche Medien greifen das Thema auf, darunter der Stern.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) bauen das Unterstützungsangebot für Kommunen zur Vernetzung von Radverkehr und Öffentlichem Personenverkehr (ÖPV) weiter aus: Nach dem erfolgreichen Start der Informationsstelle „Fahrradparken am Bahnhof“ im Jahr 2021 werde das Angebot nun auf weitere Verkehrsschnittstellen ausgedehnt, teilt das BALM mit. Nachdem zunächst die Bahnhöfe im Vordergrund standen, erweitert sich der Fokus im Rahmen des neuen Projekts auf ÖPV-Schnittstellen.

Infrastruktur

Laut Changing Cities entsteht an der Stuttgarter Augustenstraße im Rahmen eines Verkehrsversuchs „der erste Superblock Stuttgarts“. Als erste Schritte zur Umsetzung setze die Stadt nun Bäume in Kübeln und Stadtmöbel ein.

Bürgerinnen & Bürger

Der ADFC Baden-Württemberg thematisiert die Folgen der Kürzungen in der Radverkehrsförderung im Bundeshaushalt 2024 für die Kommunen. Durch die Einsparungen hätten „erste Kommunen im Ländle begonnen, ebenfalls beim Fahrrad zu kürzen, weil sie auf Zuschüsse von Bund und Land angewiesen“ seien. 

Neuen Daten des Umweltbundesamts zufolge lag die Luftschadstoffbelastung im Jahr 2023 „flächendeckend deutlich oberhalb der Grenzwertempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)“, stellt die Deutsche Umwelthilfe heraus. An 99 Prozent aller Messstationen werde die WHO-Empfehlung von fünf Mikrogramm pro Kubikmeter für Feinstaub überschritten.