Medienlage vom 27.2.2024
Zuletzt aktualisiert 27.2.2024
Politik & Verwaltung
Die Berliner Polizei hat die Verkehrsunfallstatistik für 2023 vorgestellt. Die Zahl der Verkehrsunfälle auf Berliner Straßen sei im Vorjahresvergleich um knapp drei Prozent gestiegen, liege aber „immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Krise“, fasst der RBB die Entwicklung zusammen. „Mehr als zwei Drittel der Verunglückten waren zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs“, hält der RBB fest. Das Portal ND-aktuell lässt den Verkehrsforscher Andreas Knie zu Wort kommen, dem zufolge die Autofahrenden für den wachsenden Radverkehr „nicht sensibilisiert“ und die Ampelschaltungen „nicht optimiert“ seien.
Sazbike zufolge will die Berliner CDU „auf Dutzenden Hauptstraßen in Berlin das Tempolimit von 30 auf 50 Stundenkilometer erhöhen“. Der Verein Changing Cities unterstütze ein Klageverfahren von Anwohnerinnen und Anwohnern gegen den Senat zum Bau geschützter Radwege. Über die mögliche Aufhebung von Tempo 30 auf bis zu 34 Hauptstraßen hatte Anfang Februar unter anderem der RBB berichtet.
Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung belohnt die Stadt Augsburg Grundschülerinnen und -schüler, die nicht per „Elterntaxi“ zur Schule gebracht würden. Für jeden Tag, an dem ein Kind den Schulweg ohne Auto schaffe, dürfe es sich in eine Bonuskarte einen Stempel eintragen lassen, erläutert die Zeitung die Kampagne. Am Ende des Schuljahres seien alle voll gestempelten Karten Teil einer Verlosung. Die städtische „Aufklärungskampagne für mehr Schulwegsicherheit“ ist am 19. Februar gestartet.
Infrastruktur
Der SWR erklärt „alles Wichtige“ zum geplanten Umbau der Südallee in Koblenz „zu einer Fußgänger- und Radfahrstraße“. Die Planungen für das „Prestigeprojekt“ liefen schon „seit vielen Jahren“.
Wirtschaft & Fahrradindustrie
Die Süddeutsche Zeitung gibt eine Übersicht über Trends und „ein paar Hingucker des Fahrrad-Frühlings 2024“. Die Fahrradbranche verstehe sich „völlig zurecht als Teil der Antwort, nicht als Teil des Problems, Hashtag Verkehrswende“.