Medienlage vom 1.3.2024
Zuletzt aktualisiert 1.3.2024
Politik & Verwaltung
Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) ist auf 130 Mitgliedskommunen gewachsen. Bei einem Festakt in München erhielten acht Kommunen die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, teilen die AGFK Bayern und das Bayerische Verkehrsministerium mit. Zwei Städte seien rezertifiziert worden, „und zwölf Kommunen konnten feierlich als neue Mitgliedskommunen in die AGFK Bayern aufgenommen werden“.
Das Verkehrsministerium von Mecklenburg-Vorpommern hat das Priorisierungskonzept für straßenbegleitende Radwege an Landesstraßen in dem Bundesland vorgestellt. Ziel sei es, „ein möglichst lückenloses Radverkehrsnetz zu entwickeln, wobei der Radverkehr nur noch dort auf der Straße geführt werden soll, wo es Straßenzustand und Verkehrsbelegung sicher ermöglichen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsstaatssekretärin Ines Jesse laut Mitteilung.
Infrastruktur
Die Stadt Hamburg startet am 4. März die letzte Phase des Umbaus des Jungfernstiegs. Diese „zentrale Flaniermeile an der Binnenalster“ bekomme unter anderem „mehr Bäume, mehr Freiraum für zu Fuß Gehende und Radfahrende, außerdem individuelle Sitzgelegenheiten“, wird Ralf Neubauer, Bezirksamtsleitung Hamburg-Mitte, in einer Mitteilung zitiert.
Bürgerinnen & Bürger
Changing Cities kommentiert die Berliner Unfallstatistik 2023. „70 Prozent der Getöteten sind Fußgänger*innen und Radfahrer*innen“, stellt der Verein heraus. Durch die technisch bedingte erhöhte Sicherheit im Kfz seien es „heute vor allem all diejenigen außerhalb der Kraftfahrzeuge, die sterben oder schwer verletzt werden“. Um die Vision Zero zu erreichen, seien „vor allem infrastrukturelle Maßnahmen erforderlich: Tempo 30 innerorts, ein sicheres, lückenloses Rad- und Fußnetz und sichere Kreuzungen“.
Internationales
Nach Einschätzung des Europäischen Verkehrssicherheitsrats (ETSC) wird die Position des Europäischen Parlaments zu den überarbeiteten EU-Führerscheinregelungen „schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit“ haben. Unter anderem unterstütze das Parlament die Idee, 16-Jährigen das Führen von Fahrzeugen einschließlich großer SUVs zu erlauben, wenn diese mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet sind, kritisiert der ETSC. Auch die Europäische Kommission sei in ihrer Folgenabschätzung zu dem Schluss gekommen, dass diese Maßnahme ein zusätzliches Risiko für die Straßenverkehrssicherheit darstellen könnte, insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmende.
Das Netzwerk „Women in Cycling“ lädt für den 13. März zu einem Webinar ein mit dem Titel „Women in Cycling 2024: Towards more diversity in the cycling industry“. Hierüber informiert der Europäische Fahrradindustrie-Verband Cycling Industries Europe (CIE).