Medienlage vom 15.3.2024
Zuletzt aktualisiert 15.3.2024
Politik & Verwaltung
Die Bundesländer können laut einer Analyse von Agora Verkehrswende beim Klimaschutz im Verkehr mehr bewirken. Die Untersuchung zeige „anhand vieler Beispiele, welche Handlungsspielräume Bundesländer haben und wie sie diese für mehr Klimaschutz, Lebensqualität und soziale Teilhabe nutzen können“, teilt die Denkfabrik mit. Dabei gehe es „vor allem um Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, im Fuß- und Radverkehr sowie bei der Elektromobilität“.
Die 3sat-Dokumentation „Streit ums Fahrrad - Wem gehört die Straße?“ thematisiert die Herausforderungen der Verkehrswende und blickt dabei auch auf andere europäische Städte wie Sevilla, Amsterdam oder Utrecht. Unter anderem erläutert Dr. Angela Francke, BMDV-Stiftungsprofessorin für Radverkehr und Nahmobilität an der Universität Kassel, vielversprechende neue Verkehrskonzepte in Deutschland und Europa.
Infrastruktur
Laut der Schwäbischen Zeitung lohnt sich für große Teile der Abschnitte zwischen Blaustein und Illertissen sowie Ulm und Erbach der Bau eines Radschnellwegs. Zu diesem Ergebnis komme eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Regionalverbands Donau-Iller. Die Kostenschätzung für den bevorzugten Trassenverlauf liege bei rund 45 Millionen Euro.
Bürgerinnen & Bürger
Die Anmeldephase für die Stadtradeln-Kampagne 2024 hat begonnen. Ab sofort können sich Städte und Gemeinde aus ganz Europa für die diesjährige Ausgabe der Klima-Bündnis-Kampagne anmelden. Die Fahrradkampagne lade Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft ein, im Zeitraum von 21 Tagen zwischen Mai und September auf das Fahrrad umzusteigen, so viele Radkilometer wie möglich zu sammeln und damit ein Zeichen für klimafreundliche Mobilität und den kommunalen Klimaschutz zu setzen, erläutert das Klima-Bündnis.
Internationales
Im Vereinigten Königreich ist nach Angaben des Guardian eine offizielle Studie über verkehrsberuhigte Wohngebiete zu dem Schluss gekommen, dass diese in der Regel beliebt und effektiv sind. Die Studie hatte der britische Premierminister Rishi Sunak im Juli 2023 ursprünglich in Auftrag gegeben in der Hoffnung, dass sie die Argumente gegen den Bau verkehrsberuhigter Wohngebiete stützen würde, schreibt die Zeitung.