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Medienlage vom 2.5.2024

Der VCD fordert für den Bundeshaushalt 2025 eine Aufstockung der Mittel für den Radverkehr. | Der Verband Zukunft Fahrrad macht auf eine neue Studie zum Sicherheitsempfinden von Kindern auf ihrem Schulweg aufmerksam.

Zuletzt aktualisiert 2.5.2024

Politik & Verwaltung

Die Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner tritt zurück, melden zahlreiche Medien, darunter der RBB. In einem kurzen Statement sagte die Politikerin demnach am Dienstagvormittag zur Begründung, die Universität Rostock werde ihr den Doktortitel entziehen. Schreiner hatte die Universität im vergangenen Sommer wegen Plagiatsvorwürfen selbst darum gebeten, ihre juristische Doktorarbeit aus dem Jahr 2007 zu überprüfen. Der Berliner Kurier und andere spekulieren über die Nachfolge.

Infrastruktur

Der geplante Radschnellweg von Friedrichshafen (Bodenseekreis) nach Weingarten und Baindt (Kreis Ravensburg) kommt laut dem SWR eventuell doch nicht. Der Stadt Weingarten zufolge habe das Regierungspräsidium Tübingen dem Land empfohlen, den Weg nur als Radvorrangroute zu bauen.

Bürgerinnen & Bürger

Die Bundesministerien müssen bis heute dem Bundesfinanzministerium ihre Sparvorschläge für den Bundeshaushalt 2025 vorlegen. „Investitionen in die Schiene, den Nahverkehr und das Rad dürften nicht erneut unter die Räder kommen“, warnt der VCD. Der Bund müsse die Mittel für den Radverkehr auf eine Milliarde Euro pro Jahr aufstocken, wie es die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder bereits seit 2022 gefordert hätten.

Laut Zukunft Fahrrad zeigt eine neue Studie erstmals die tatsächlichen und wahrgenommenen Risiken von Kindern auf dem Weg zur Schule. Die Studie der Universitäten Kalmar und Freiburg sowie des T3 Transportation Think Tank liefere „neue Erkenntnisse über die Ängste und Befürchtungen von Kindern im Straßenverkehr“, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Die Studie deute darauf hin, „dass eine beträchtliche Anzahl von Zusammenstößen und Verletzungen im Straßenverkehr offenbar nicht gemeldet wird und die Verletzungshäufigkeit zwischen dem 6. und 9. Lebensjahr ansteigt.“