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Medienlage vom 28.5.2024

Der Landkreis Lüneburg hat eine virtuelle Plattform für Abstimmungsprozesse gestartet. | Im Saarland soll eine Plakatkampagne Autofahrende an den notwendigen Sicherheitsabstand zu Fahrrädern erinnern.

Zuletzt aktualisiert 28.5.2024

Politik & Verwaltung

Der Landkreis Lüneburg hat die virtuelle Plattform für Abstimmungsprozesse rvf.online an den Start gebracht. Das neue Tool sei „deutschlandweit einzigartig“, schreibt der Landkreis in einer Mitteilung. Die Plattform bündele „die aufwändigen Planungs-, Abstimmungs- und Beteiligungsprozesse, die ansonsten viel Zeit in Anspruch nehmen“, wird Marina Schweikert vom Fachdienst Mobilität des Landkreises zitiert. Das Tool wird als ein Bestandteil des investiven Modellvorhabens Radverkehr „RVF 3.0“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Mit einer Plakatkampagne wollen der ADFC und das saarländische Mobilitätsministerium Autofahrende daran erinnern, dass sie zu Fahrrädern ausreichend Sicherheitsabstand halten müssen. Nach Angaben des Saarländischen Rundfunks hänge das erste von 20 Plakaten am Parkhaus der Uni Saarbrücken. Im Vordergrund der Aktion stehe die Aufklärung im Sinne von mehr Verkehrssicherheit für alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind.

Infrastruktur

Der Kreis Nordfriesland beschildert dem Eider Kurier zufolge seine rund 2.000 Kilometer Radwege neu. Der Kreis erhalte dafür eine Förderung des Landes in Höhe von 412.000 Euro.

In Würzburg haben die Stadtverwaltung und der Stadtrat die Pläne für eine große Fahrradgarage im Ostflügel des Hauptbahnhofs aufgegeben. Laut der Mainpost liegt dies an den Kosten und der Dauer der Umsetzung. Die Stadt wolle nun die bestehende Abstellanlage auf dem Parkplatz an der Ostseite des Bahnhofs erweitern.

Die Neue Westfälische informiert über die Alternative für den Streckenverlauf des geplanten Radschnellwegs zwischen Gütersloh und Bielefeld. Wegen des langen Planungsvorlaufes werde frühestens in 15 Jahren mit der Fertigstellung der Gesamtroute gerechnet.

Wissenschaft & Forschung

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und das Fraunhofer IAO haben in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) Methoden zur Messung der Auswirkungen von Smart-City-Maßnahmen auf den Stadtraum entwickelt. Die Publikation mit dem Titel „Räumliche Wirkungen von Smart-City-Maßnahmen“ ist kostenfrei zum Download erhältlich.