Medienlage vom 6.6.2024
Zuletzt aktualisiert 6.6.2024
Politik & Verwaltung
Beim Stadtradeln in Schleswig-Holstein gibt es einen neuen Rekord. Erstmals nehmen alle Kreise und kreisfreien Städte teil, teilt die kommunale Arbeitsgemeinschaft RAD.SH mit. Zudem seien dieses Jahr bereits 120 Kommunen angemeldet.
Laut dem Bayerischen Rundfunk wird der Geltungsbereich des „Ein-Euro-Radl-Tickets“ in Bayern nun auf die Großräume München und Nürnberg ausgeweitet. Seit einem halben Jahr koste es nur einen Euro, wenn Radfahrende ihr Gefährt im Zug mitnehmen wollen – aber bislang „nicht überall und mit vielen zeitlichen Beschränkungen“, erläutert der BR.
Infrastruktur
Der Blinden- und Sehbehindertenverband hat den Bereich Grindelallee/Rutschbahn/Bogenstraße im Stadtteil Rotherbaum zur „schlimmsten Kreuzung Hamburgs“ gekürt, meldet der NDR. Die Kreuzung sei gefährlich, „weil wir in dem Moment, wenn wir von der Straße auf den Fußweg kommen, in den Radverkehr hineinlaufen können“, erläutert Verbandsvertreter Karsten Warnke. Fahrrad- und Fußverkehr müssten baulich besser getrennt werden.
Bürgerinnen & Bürger
Mit einem Anteil von 58 Prozent hält eine Mehrheit der Deutschen die Aufteilung des Verkehrsraumes in Deutschland für ungerecht. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative „TÜV Mobility Studie 2024“, für die Ipsos im Auftrag des TÜV-Verbands 2.500 Personen ab 16 Jahren befragt hat. Benachteiligt seien aus Sicht der Befragten vor allem Radfahrende (51 Prozent) sowie Fußgängerinnen und Fußgänger (41 Prozent), erläutert der TÜV-Verband.
Der ADFC und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen positionieren sich im Vorfeld der Europawahl gegen Rechtsextremismus. „Ohne Demokratie wäre der Einsatz des ADFC für eine Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität unmöglich“, schreibt der Fahrradclub in einer Mitteilung.
Internationales
Laut dem VCÖ ist der Verkehr für 43 Prozent der Bodenversiegelung in Österreich verantwortlich. Der Verkehrsclub betont, „dass der Verkehr einen deutlich stärkeren Beitrag als bisher zur Entsiegelung von Flächen leisten kann, insbesondere bei Parkplatzflächen, aber auch durch den Rückbau überbreiter Straßen“.