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Medienlage vom 24.6.2024

Nach Ansicht des Fahrradaktivisten Heinrich Strößenreuther muss die Fahrradindustrie „noch viel mehr in ihre Interessenvertreter, insbesondere auch die Radentscheide, investieren“. | Rund 700 Menschen haben für den Bau des Radschnellwegs von Schwetzingen nach Heidelberg demonstriert.

Zuletzt aktualisiert 24.6.2024

Politik & Verwaltung

In Kassel hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Mobilität und Verkehr das Förderprogramm „Lastenräder für Kassel“ beschlossen, meldet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine. Die Förderung solle an Menschen, Unternehmen, Verbände oder Vereine gehen, die ein öffentliches Lastenrad-Verleihsystem anbieten wollen. Die Stadt stelle dafür insgesamt 478.400 Euro bereit.

Der Bezirk Hamburg-Mitte sammelt über eine interaktive Karte Anregungen der Bürgerinnen und Bürger für die Verbesserung des Radverkehrs, erläutert der NDR.

Infrastruktur

Der NDR berichtet in einem knapp zweiminütigen Video über die ehemalige Kreisbahntrasse zwischen Süderbrarup und Schleswig, die nun zum hochwertigen Radweg ausgebaut worden sei. Rund 2,2 Millionen Euro seien in Belag, Rastplätze und Reparaturstationen geflossen.

Bürgerinnen & Bürger

Der Fahrradaktivist Heinrich Strößenreuther vermisst im Interview mit Sazbike in der Fahrradbranche Engagement und Selbstreflexion. Die Industrie müsse „noch viel mehr in ihre Interessenvertreter, insbesondere auch die Radentscheide, investieren“, meint Strößenreuther. Zudem sei es wichtig, bürgerliche Zielgruppen nicht durch Wortwahl und Auftreten abzuschrecken.

Mehr als 700 Menschen sind auf der Fahrrad-Demo „Radschnellweg Rhein-Neckar heute!“ von Heidelberg nach Schwetzingen geradelt. Die Rhein-Neckar-Zeitung hat die Demonstration begleitet.

Internationales

Sazbike berichtet zur Velo-city in Gent. In der belgischen Stadt seien „tausende Experten und Fahrradenthusiasten“ zusammengekommen, „um sich zu vernetzen und über jegliche Thematiken rund um das Fahrrad zu diskutieren“.

Die niederländische Gemeinde Vaals an der Aachener Stadtgrenze möchte eine Reihe von Feldwegen mit halb gepflasterten Oberflächen versehen, um sie für den Radverkehr besser zugänglich zu machen. Laut der Aachener Zeitung sollen die unbefestigten Abschnitte „mit einer harten Schicht aus Steinmaterial mit Bindemittel versehen“ werden.