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Medienlage vom 17.7.2024

Der Hamburger Senat hat ein Konzept für die Hauptverkehrsstraßen der Stadt beschlossen. | Nach Einschätzung der Berliner Zeitung wird Berlin die „Fahrrad-Hauptstadt“ Utrecht niemals einholen.

Zuletzt aktualisiert 17.7.2024

Politik & Verwaltung

Der Hamburger Senat hat am Dienstag ein sogenanntes Magistralen-Konzept beschlossen, berichten der NDR und weitere Medien. Das Konzept solle die Hauptverkehrsstraßen attraktiver fürs Wohnen und Arbeiten machen. Künftig solle es dort mehr Bäume, Bus- und Fahrradspuren geben und somit auch weniger Autoverkehr.

In München haben sich Grüne und SPD „nach heftigem Streit in letzter Minute auf eine Variante für den Umbau der Lindwurmstraße“ geeinigt, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Der Umbau der Lindwurmstraße gelte „als eines der Schlüsselprojekte der Verkehrswende, was den Bereich Radverkehr angeht“. Der neue Radweg solle nun 10 statt 40 Millionen Euro kosten.

Infrastruktur

In seinem Magazin Fairverkehr schreibt der VCD, dass Unfallstatistiken die Debatte um Gefahren im Verkehr beherrschen. Der Faktor Mensch komme „dabei allerdings viel zu kurz, obwohl Sicherheit für Menschen vor allem ein Gefühl ist“. Die Politik verhindere „nach wie vor viele Lösungen, die die Verkehrssicherheit weiter erhöhen könnten“, meint der Verkehrsclub.

In Regensburg haben unbekannte Aktivistinnen und Aktivisten im Rahmen einer „Kunstaktion“ einen Rad- und Fußüberweg auf die Auffahrt zur Nibelungenbrücke gepinselt, notiert das Portal Regensburg Digital. Die Polizei ermittle.

Internationales

Die Berliner Zeitung hat mit einer Berliner Delegation Utrecht besucht. Aus Sicht deutscher Radfahrender sei die niederländische Stadt „ein Märchenland“. Die Zeitung stellt die Unterschiede zwischen Utrecht und Berlin heraus und meint, dass „Berlin die Fahrrad-Hauptstadt niemals einholen wird“.