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Medienlage vom 2.8.2024

Das BMDV unterstützt eine „Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbands. | Das BMDV fördert den Bau einer neuen Fahrradgarage mit bis zu 245 Stellplätzen in Trier.

Zuletzt aktualisiert 2.8.2024

Politik & Verwaltung

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert die „Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland“ des Deutschen Tourismusverbands (DTV). Mit dem neuen Projekt erfasse und analysiere der DTV „grundlegende Daten zu Reiseverhalten und Zielgruppen“, teilt der Verband mit. Die Ergebnisse sollen im April 2026 vorliegen „und dazu dienen, eine langfristige Strategie für den Ausbau des Fahrradtourismus zu entwickeln“.

Infrastruktur

Das BMDV fördert im Rahmen des „Förderprogramms Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ den Bau einer neuen Fahrradgarage mit bis zu 245 Stellplätzen in Trier. Die Stadt Trier habe dafür einen Förderbescheid über 485.000 Euro erhalten, gibt das Ministerium bekannt. Die neuen Stellplätze sollen demnach durch den Umbau der stillgelegten Fußgängerunterführung an der Porta Nigra in Trier entstehen.

Die Stadt Zeven in Niedersachsen hat auf einer Straße rot hinterlegte Rad-Piktogramme mit Richtungspfeil aufgebracht. „Wenn sich ein positives Feedback zu den Piktogrammen ergibt, sollen weitere Straßen, auf denen eine fahrbahnintegrierte Radführung vorgeschrieben ist, mit Piktogrammen nachgerüstet werden“, teilt die Stadt mit.

Digitales & Innovation

In Hamburg wird im Stadtteil Winterhude seit Anfang der Woche ein neues Konzept aus Kopenhagen getestet. Nordöstlich der Saarlandstraße habe die Stadt 18 grüne Lauflichter auf einer Länge von etwa 60 Metern in den Boden eingelassen, berichtet die Hamburger Morgenpost. Die Lichter signalisierten den Radfahrenden, ob die Ampel noch in Reichweite sei. Das Konzept sei Teil des Projekts „PrioBike-HH“, das der Bund fördere.

Wirtschaft & Fahrradindustrie

Ein deutscher Verlag hat die Ergebnisse einer Umfrage unter den Leserinnen und Lesern mehrere Fahrradmagazine veröffentlicht. Laut dieser Fahrradmarktstudie 2024 hat der Fahrradmarkt „seinen Höhepunkt vorläufig überschritten und normalisiert sich auf hohem Niveau“, teilt der Verlag mit. Auch wenn die Fahrrad-Neukäufe leicht rückläufig seien, nehme „die Investitionsbereitschaft bei den Anschaffungskosten deutlich zu“.