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Medienlage vom 20.9.2024

Im Entwurf des Landesstraßenbauprogramms 2025/26 von Rheinland-Pfalz sind 37 Projekte zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vorgesehen. | Die Bauarbeiten für den Radschnellweg zwischen Vellmar und Kassel haben begonnen.

Zuletzt aktualisiert 20.9.2024

Politik & Verwaltung

Das Wirtschafts- und Verkehrsministerium von Rheinland-Pfalz hat seine geplanten Investitionen in Brücken, Straßen und Radwege für 2025/26 veröffentlicht. In dem Landesstraßenbauprogramm seien 421 Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 293 Millionen Euro vorgesehen, teilt das Ministerium mit. Davon gelten 37 Projekte dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur. „Gerade unsere Investitionen in den Radverkehr verbessern sowohl die Verkehrsbedingungen für den zunehmenden Alltags-Radverkehr und machen auch den Tourismus hierzulande attraktiver“, wird Verkehrsministerin Daniela Schmitt zitiert. Über das Thema berichten die Rheinpfalz und andere Medien.

Die Stadt Dortmund will nach Angaben der WAZ das Fahrradfahren in Grünanlagen künftig erlauben. Der ADFC begrüße grundsätzlich die Neuregelung, doch gehe sie ihm nicht weit genug, erklärt die Zeitung.

Infrastruktur

Die Bauarbeiten für den Radschnellweg zwischen Vellmar und Kassel haben begonnen. Insgesamt solle der Radschnellweg vom Vellmarer Festplatz bis zur Uni Kassel 7,5 Kilometer lang werden, erläutert die Hessische/Niedersächsische Allgemeine.

Die Frankfurter Neue Presse schildert Widerstände gegen die Umgestaltung des Grüneburgwegs zur fahrradfreundlichen Nebenstraße. Umstritten seien die Folgen der neuen Verkehrsführung, die neuen Radbügel und die Auswirkungen auf lokale Geschäfte.

Bürgerinnen & Bürger

Die Cargobike Roadshow tourt bereits zum vierten Mal im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern) durch den Freistaat, berichtet Sazbike. Auf öffentlichen Testparcours in zehn AGFK-Mitgliedskommunen könnten Bürgerinnen und Bürger vom 26. September bis 5. Oktober verschiedene Lastenräder kostenlos ausprobieren und Beratung in Anspruch nehmen.

Internationales

Der Europäische Radfahrverband ECF hat seinen jährlichen Statusbericht zur Entwicklung des EuroVelo-Netzwerks veröffentlicht. 67 Prozent des europäischen Radfernwegenetzes seien im Jahr 2024 bereits entwickelt und befahrbar, 39 Prozent verfügten über Beschilderung mit EuroVelo-Logos, schreibt das EuroVelo-Team des ECF. Seit 2021 seien somit mehr als 10.000 Kilometer an entwickelter Strecke hinzugekommen.