Radfahren liegt im Trend - Ausbildungsverträge auf Höchststand
Datum 8.6.2022
Auch in 2021 lag das Fahrrad als beliebte Freizeitaktivität und Beitrag zur Verkehrswende hoch im Kurs und bescherte dem Einzelhandel einen Umsatz auf hohem Niveau.
Aufgrund der weltweiten Lieferkettenprobleme konnte das vergangene Jahr in Sachen Fahrrad-Verkaufszahlen zwar nicht am Rekordjahr 2020 anknüpfen, allerdings lag der Umsatz mit plus 28,2 Prozent immer noch deutlich über den Umsatz des Vor-Corona-Jahres 2019, wie das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung mitteilte.
Einen neuen Rekord gab es jedoch bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zur Zweiradmechatronikerin bzw. zum Zweiradmechatroniker mit der Fachrichtung Fahrradtechnik zu verzeichnen. Der Höchststand von 750 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Jahr 2020 belegt den Trend zu mehr Technik am und mehr Elektronik im Fahrrad, so das statistische Bundesamt.
Doch nicht nur das Fahrrad als Ganzes bleibt ein Verkaufsschlager, auch die Produktion von Fahrradkomponenten, wie Rahmen, Gabeln oder Bremsen sowie Teile dafür stieg 2021 um 35,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage, der gestiegenen Produktionskosten und des begrenzten Angebots infolge von Lieferengpässen, sind die Preise sowohl für klassische Fahrräder als auch für E-Bikes oder Pedelecs im vergangenen Jahr mit +5,8 Prozent deutlich gestiegen.