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Was sind Radschnellwege?

Themenmonat „Radschnellwege“

Datum 7.11.2022

Radschnellwege (RSW) sind besonders für urbane Räume und Metropolregionen interessant. Sie eignen sich für Pendlerverkehre, helfen dabei, Staus zu vermeiden und den Verkehr insgesamt zu verflüssigen. Sie reduzieren Lärmbelastung und Schadstoffemissionen und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz.

Verkehrsschild zeigt auf grünem Hintergrund ein weißes Fahrrad, das den Radschnellweg markiert. Radschnellweg Verkehrsschild
Radschnellweg-Verkehrszeichen

Woran genau erkennt man eigentlich einen Radschnellweg?

Brücke als Teil des Radschnellwegs 1 in Mülheim an der Ruhr. Eine Rad fahrende Person überquert die Brücke und ist von hinten zu sehen. Radschnellweg 1 in Mülheim an der Ruhr
Radschnellweg in Mülheim an der Ruhr, Teil des Radschnellwegs Ruhr (RS1) in Nordrhein-Westfalen

Radschnellwege sind

  • in der Regel über 10 Kilometer lang;
  • haben prognostiziert mindestens 2000 Fahrradfahrten täglich;
  • sind in der Regel 3 Meter (einspurig) und 4 Meter (zweispurig) breit;
  • sind von anderen Verkehrsmitteln getrennt;
  • haben sichere und komfortable Kreuzungspunkte;
  • haben eine hohe Belagsqualität und eine geringe Steigung;
  • werden dauerhaft und verkehrssicher betrieben und unterhalten – einschließlich Winterdienst.

Quelle: BMDV


In Nordrhein-Westfalen erkennt man Radschnellwege beispielsweise an zwei grünen Linien auf beiden Seiten des Weges. Manchmal gibt es auch grüne und weiße Linien; die grünen Linien sind aber immer vorzufinden. Befindet sich der Rad-Schnellweg neben einem Gehweg, gibt es dazwischen einen Trennstreifen. Man kann den Trennstreifen spüren, zum Beispiel mit einem Blinden-Stock, er ist sehr hell oder sehr dunkel und damit gut zu erkennen und sicher für alle Menschen.
Quelle: Radschnellwege - Informationen in leichter Sprache

Damit kommen Radfahrende auf diesen exklusiv für sie reservierten Strecken mit besonderem baulichen Standard schnell und sicher ans Ziel.