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I bet you feel safe! Assessing cyclists’ subjective safety by objective scores

Fuest et al. haben zwei unterschiedliche Bewertungsskalen entwickelt, mit denen sich die subjektive Sicherheit von Radverkehrsanlagen vor deren Bau evaluieren lassen soll.

Zuletzt aktualisiert 15.3.2024

Berichtsdetails
Autor/in Fuest, Stefan | Batista, Mariana | Berghoefer, Frauke Luise | Flesser, Morten | Grandhi, Bhagya Shrithi | Spühler, Felix | Sester, Monika | Vollrath, Mark
Zeitschrift Journal of Urban Mobility
Jahrgang Dezember 2023
Heft 4
Sprache English

Zusammenfassung

Ob Radfahrende unterschiedliche Radverkehrsinfrastrukturen als sicher empfinden, wird zumeist erst nach deren Bau qualitativ erhoben. Fuest et al. bemerken jedoch, dass die subjektive Sicherheit bereits in der Planung berücksichtigt werden solle, damit die Projekte entsprechend von den Radfahrenden angenommen werden würden. Unfallstatistiken würden häufig das tatsächliche Risiko für Radfahrende nicht abbilden, da Beinaheunfälle und nicht gemeldete Unfälle in diesen nicht erfasst seien. Darüber hinaus sei es vor allem das Sicherheitsempfinden der Radfahrenden und nicht die durch – häufig nicht bekannte – Unfallstatistiken begründete objektive Sicherheit, die eine Infrastrukturlösung für den Radverkehr attraktiver oder weniger attraktiv mache.

Fuest et al. entwickeln daher zwei unterschiedliche Bewertungsskalen, anhand derer potenziell die subjektive Sicherheit anhand von Infrastrukturangaben prognostiziert werden könne. Während diese Bewertungsskalen bei den untersuchten Beispielen allgemein die subjektive Sicherheit adäquat voraussagen konnten, zeigte sich zugleich, dass Interaktionseffekte, die bei vielen Projekten relevant seien, nur unzureichend erfasst werden konnten.

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