Nahmobilitätsstrategie für Hessen
Zuletzt aktualisiert 12.1.2024
Autor/in | Burger, Stefan | Dapp, Klaus | Grumann, Claudia | Zimmermann-Dutton, Melina |
Quelle | Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen |
Erscheinungsland | Deutschland |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Jahrgang | Mai 2017 |
Seiten | 50 |
Sprache | Deutsch |
Aus dem Vorwort von Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
„Die Mobilitätsgewohnheiten der Bürgerinnen und Bürger ändern sich. Dies ist eine Chance für einen Perspektivenwechsel bei der Gestaltung der Mobilität in Städten und Gemeinden. Fuß- und Radverkehr rücken in den Fokus. Denn gute Bedingungen für Fußgänger und Fußgängerinnen, Radfahrer und Radfahrerinnen steigern Lebensqualität und Attraktivität der Stadt- und Ortskerne, vermindern Lärm und Schadstoffbelastung und erhöhen die Verkehrssicherheit.
Hessens erste Nahmobilitätsstrategie gibt den strategischen und inhaltlichen Rahmen dieser verkehrspolitischen Neuorientierung vor. Sie begreift Nahmobilität als integralen Bestandteil des Verkehrssystems. Sie beschreibt dabei wesentliche Handlungsfelder, benennt Ziele, Maßnahmen und Instrumente, die zur weiteren Förderung der Nahmobilität beitragen. Ihr Ziel ist, den Anteil des Fuß- und Radverkehrs auf Wegen innerhalb der Städte und Gemeinden zu erhöhen.
Das Land Hessen unterstützt die Kommunen dabei, die Voraussetzungen für mehr Nahmobilität mit dem Fahrrad und zu Fuß zu schaffen und zu verbessern. Die Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) fungiert als Forum und Netzwerk, in dem Kommunen, Hochschulen, Verkehrsunternehmen, Kammern, Interessenverbände, Planungsbüros und weitere Akteure Ideen entwickeln und austauschen können. Für die finanzielle Unterstützung sorgt die neue Richtlinie zur Förderung der Nahmobilität. So entsteht ein strategischer Ansatz, der Nahmobilität dauerhaft stärkt.“