Auszug aus der Einleitung

"Dass gut ausgebaute Radwege und Radwegenetze nötig sind, um den Anteil des Fahrrades im Verkehr zu erhöhen, liegt auf der Hand. Anlagen für das sichere Abstellen des Fahrrades am Bahnhof sind in diesem Zusammenhang wünschenswert und förderlich. Andererseits kommt selbst das beste Fahrradparkhaus nicht ohne entsprechende Zuwegung aus. Die Akzeptanz und die Auslastung von Fahrradparkhäusern hängen also entscheidend von der Erreichbarkeit ab. Sie sollten daher immer gesamtheitlich im Rahmen einer kommunalen Radverkehrsstrategie sowie einer integrierten Mobilitätsplanung geplant und gebaut werden. Viele wichtige Hinweise für die Planung von Radwegenetzen enthalten die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) herausgegebene Publikation "Einladende Radverkehrsnetze", die als Begleitbroschüre zum Sonderprogramm "Stadt und Land" erschienen ist, sowie die Richtlinie für integrierte Netzplanung (RIN) des FGSV Verlages.

Der vorliegende Leitfaden soll inspirieren, motivieren und möglicherweise auch den Anstoß für die Planungen eines Fahrradparkhauses geben. Planerinnen und Planern in den Kommunen soll sie helfen, Entscheidungsträger zu überzeugen und die interessierte Öffentlichkeit auf Projekte in den Städten und Gemeinden neugierig zu machen. Die Ergebnisse der Datenerhebungen der "Infostelle Fahrradparken am Bahnhof", ausgewählte gute Beispiele von bereits realisierten Fahrradparkhäusern, eine Liste konkreter Handlungsempfehlungen und eine Sammlung von einschlägigen Richtlinien und technischen Leitfäden helfen denjenigen, die mit der schönen Aufgabe betraut sind, für sicheres Abstellen von Fahrrädern an Bahnhöfen zu sorgen."

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