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Investigating the role of micromobility for first- and last-mile connections to public transport

Oeschger et al. untersuchen das Potenzial intermodaler Wegeketten für die Mikromobilität. Sie beleuchten die Integration verschiedener Formen von Mikromobilität in den öffentlichen Verkehr und stellen heraus, wie diese miteinander und mit dem Zufußgehen im Kontext der ersten und letzten Meile konkurrieren.

Zuletzt aktualisiert 16.2.2024

Berichtsdetails
Autor/in Oeschger, Giulia | Caulfield, Brian | Carroll, Páraic
Zeitschrift Journal of Cycling and Micromobility Research
Jahrgang Dezember 2023
Heft 1
Sprache English

Zusammenfassung

Um die Zugänglichkeit und Konnektivität des bestehenden öffentlichen Verkehrsnetzes zu erhöhen und so die vermeintliche Abhängigkeit vom Auto zu verringern, setzen viele Städte inzwischen auf die Förderung von Mikromobilität (E-Scooter und E-Bikes) für die erste und letzte Meile. Dieses Potenzial intermodaler Wegeketten für die Mikromobilität beleuchten Oeschger et al., indem sie die Integration verschiedener Formen von Mikromobilität in den ÖV untersuchen und herausstellen, wie diese miteinander und mit dem Zufußgehen im Kontext der ersten und letzten Meile konkurrieren. 

Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem jüngere (unter 35 Jahre) und männliche Befragte eine starke Präferenz für Mikromobilität aufwiesen, während ältere und weibliche Befragte das Zufußgehen bevorzugten. Auch frühere Erfahrungen und ein allgemeines Interesse an Mikromobilität würden sich positiv auf die Nutzungswahrscheinlichkeit auswirken. Insgesamt würde jedoch das Zufußgehen von den meisten Befragten sowohl für die erste als auch die letzte Meile bevorzugt, auch wenn die anderen Optionen eine erhebliche Verkürzung der Reisezeit böten. Ein nahtloser Übergang zwischen den Verkehrsträgern sowie eine adäquate Infrastruktur seien Voraussetzung, um die Akzeptanz der Mikormobilität zu fördern. Dies sei besonders vor dem Hintergrund relevant, Mikromobilität integriert mit dem ÖV als Alternative zum Pkw zu fördern und Autofahrende entsprechend zum Umstieg zu bewegen.

Abstract

"The integration of private and shared micromobility with existing public transport services is often presented as a valuable step to improve urban mobility systems. In this study, the combination of micromobility and active modes with public transport was examined through a survey that included a stated preference experiment. Normal error component mixed logit models were estimated to determine how commuters in County Dublin, Ireland, travel on the first- and last-mile of public transport trips. The survey results shed light on the influence of user characteristics and mobility patterns on mode choice for multimodal public transport trips including private and shared micromobility, allowing to analyse trade-offs between the different micromobility modes and active modes. The mixed logit model analysis shows that young (<35 years old) and male respondents present a strong preference for micromobility, while older and female respondents prefer walking. Overall, walking is preferred by most respondents both for the first- and the last-mile, even if the other options provide significant travel time reductions. The importance of secure parking availability at stations is also reflected in the results and shows that a seamless transition between the modes and an adequate provision of infrastructure are crucial to facilitate micromobility adoption. Age, gender, previous experience with micromobility, and interest in micromobility are found to be significant factors that influence mode choice. These results confirm a growing interest for micromobility in younger generations, while also showing that regulations and adequate infrastructure are needed to promote equitable access to these modes, with a particular focus on attracting users from more carbon-intensive modes such as private car and ride-hailing trips."

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