Radschnellwege - Gestaltung effizienter und sicherer Infrastruktur
RASCH – RAdSCHnellwege: Schnell zum Ziel auf dem Radweg von morgenZuletzt aktualisiert 17.1.2023
Autor/in | Kaths, Heather | Keler, Andreas | Grigoropoulos, Georgios | Hosseini, Seyed Abdollah | Busch, Fritz |
Quelle | Radverkehrsinfrastruktur – Baustein der Verkehrswende, Seiten 45-52 |
Herausgebende Institutionen | Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) |
Erscheinungsland | Deutschland |
Jahrgang | August 2021 |
Sprache | Deutsch |
Zusammenfassung
Im Rahmen der Förderung nicht investiver Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) das Projekt RASCH gefördert. Die Technische Universität München untersuchte in diesem Projekt gemeinsam mit der TESIS DYNAware Technische Simulation Dynamischer Systeme GmbH die verkehrlichen Eigenschaften von Radverkehrsströmen auf Radschnellwegen und an den Schnittstellen zwischen Radschnellwegen und dem Straßennetz.
Anhand der gewonnenen Erkenntnisse hat das Projektteam Steuerungsmaßnahmen und intelligente Verkehrssysteme (IVS) zum Einsatz an Knotenpunkten von Radschnellwegen vorgestellt und mithilfe eines Simulationslabors erprobt. Es entwickelte Zukunftsszenarien bezüglich der Zusammensetzung des Radverkehrs und berücksichtigte diese Prognosen beim Einsatz von Steuerungsmaßnahmen. Das Team untersuchte auch das Verhalten unterschiedlicher Nutzergruppen mithilfe von Fahrradsimulator-Studien.
Erkenntnisse aus den Untersuchungen flossen in eine weitergehende mikroskopische Verkehrssimulation ein, welche der Erprobung verschiedener Zukunftsszenarien und Gestaltungskonzepte diente. Dadurch konnten Effekte von IVS wie z. B. adaptive Steuerungsverfahren und die Priorisierung des Radverkehrs untersucht werden.