Ganzjährig Rad fahren – Saisonale Schwankungen aus dem Weg räumen
Webinar-Aufzeichnung vom 14.11.2023Zuletzt aktualisiert 3.1.2024
Herausgebende Institutionen | Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) |
Erscheinungsland | Deutschland |
Jahrgang | November 2023 |
Sprache | Deutsch |
Worum geht es?
In Städten ohne oder mit schlechtem Winterdienst lassen bis zu 70 Prozent der Radfahrenden ihr Rad an Wintertagen stehen. Dass dies nicht so sein muss, zeigt ein Blick in die Niederlande. Dort hängt die Nutzung des Fahrrads, trotz ähnlicher klimatischer Bedingungen, nicht so stark von der Jahreszeit ab wie in Deutschland. Oft wird in Deutschland im Frühling und Sommer von der „Fahrradsaison“ gesprochen. Für eine gelingende Verkehrswende jedoch muss das Rad das ganze Jahr über Saison haben. Dafür notwendig ist eine sichere und attraktive Infrastruktur für Radfahrende, die zu jeder Jahreszeit komfortabel nutzbar ist.
Hierbei spielt, neben Planung und Umsetzung, ein gut koordinierter Winterdienst auf Radwegen eine entscheidende Rolle. Wie der Radverkehr im Winter durch einen optimierten Winterdienst gefördert werden kann, wurde im Forschungsprojekt WinRad untersucht. Die daraus resultierenden Empfehlungen stellt der Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Christian Holldorb im Webinar des Mobilitätsforums Bund vor. Er geht auch auf weitere Anforderungen an den Betriebsdienst im Jahresturnus ein, die für die ganzjährige Befahrbarkeit von Radwegeverbindungen zu beachten sind.
Inhalt der Webinar-Aufzeichnung
- Notwendigkeit und Rahmenbedingungen eines Radwegewinterdienstes
- Empfehlungen, wie der Radverkehr im Winter insbesondere durch einen optimierten Winterdienst gefördert werden kann
Referent
- Prof. Dr.-Ing. Christian Holldorb, Hochschule Karlsruhe
Moderation
- Jan-Philipp Mesenbrock, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)