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Anforderungen an Knotenpunktgestaltung: Alles im Wandel?!

Webinar-Aufzeichnung vom 9.1.2024

Die Gestaltung von Kreuzungen und Knotenpunkten prägt maßgeblich die Verkehrsinfrastruktur. In dieser Webinar-Aufzeichnung erläutert Referent Heiko Holzberger, wie sich grundsätzliche Arten von Knotenpunkten und die Verkehrsführung für die nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmenden mit der Zeit gewandelt haben. Dabei geht es um Verkehrssicherheit und die Auflösung von Konfliktpunkten.

Zuletzt aktualisiert 17.1.2024

Berichtsdetails
Herausgebende Institutionen

Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM)

Erscheinungsland Deutschland
Jahrgang Januar 2024
Sprache Deutsch

Worum geht es?

Die städtischen Rahmenbedingungen und Verkehrsmittel durchleben ständige Veränderungen. Aktuell stehen Verkehrsplanerinnen und -planer vor der Aufgabe, die Infrastruktur so umzugestalten, dass diese nicht nur den klassischen Radverkehr, sondern auch den steigenden Anteil diverser Mikromobilität aufnehmen und sicher und komfortabel abwickeln kann. Referent Heiko Holzberger, Mitglied der Unfallkommission in der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, wirft in dem Webinar einen kritischen Blick in die Entwurfsvergangenheit, um geeignete Lösungsansätze weiterzuverfolgen. Er zeigt auf, dass vermeintlich neue Ansätze in der Knotenpunktgestaltung teilweise schon länger existieren.

Dass es den einen „optimalen“ Entwurf für Knoten nicht gibt, lässt sich am Laufe der Zeit ablesen. Die Lösungen orientierten sich immer an den entsprechenden Anforderungen. Wenn sich heute die Aufgabe stellt, in Innenstädten für zunehmenden Fuß- und Radverkehr, Mikromobilität und öffentlichen Verkehr die Bestandsknotenpunkte anzupassen, können wir auf verschiedene Ansätze und Formen zurückgreifen. Heiko Holzberger stellt die Entwicklung von Knotenpunkten anhand von historischen Beispielen zur Diskussion: hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile sowie ihrer Adaptionsmöglichkeiten für objektiv und subjektiv sicheren, komfortablen und funktionalen Verkehr. Zu diesen grundsätzlichen Knotenpunktformen gehören z. B. Wegegabelung in der Antike, großstädtische (Kreis-)Verkehrsplätze in der Neuzeit, autogerechte Spaghetti-Knoten in der Moderne, Lichtsignal- und Verkehrsrechner-optimierte Kreuzungen, und auch „geschützte Kreuzungen“ („Dutch-style junction“) in der Postmoderne. Dabei geht es vor allem um Verkehrssicherheit und die Auflösung von Konfliktpunkten.

Inhalt der Webinar-Aufzeichnung

Sie erwarten:

  • Erkenntnisse zur Geschichte von viel diskutierten Knotenpunktformen
  • eine Diskussion über Vor- und Nachteile der verschiedenen Knotenpunktformen
  • eine Prognose, wie sich Knotenpunkte für den Radverkehr in Zukunft verändern könnten

Referent

  • Heiko Holzberger, Unfallkommission, Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin

Moderation

  • Jannik Lohaus, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

Video

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