Aktiv mobil, aber sicher - Unfälle zwischen Fuß- und Radverkehr vermeiden
Webinar-Aufzeichnung vom 20.2.2024Zuletzt aktualisiert 1.3.2024
Herausgebende Institutionen | Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) |
Erscheinungsland | Deutschland |
Jahrgang | Februar 2024 |
Sprache | Deutsch |
Worum geht es?
Die Zahl von Unfällen mit Personenschaden zwischen Fuß- und Radverkehr ist zwischen 2001 und 2020 um 14,6 Prozent gestiegen (auf 4.156). Steigt die Anzahl an Radfahrenden, muss davon ausgegangen werden, dass diese Art von Zusammenstößen bei gleichbleibender Infrastruktur voraussichtlich noch häufiger vorkommen wird. Zu Fuß Gehende, vor allem Ältere, verletzen sich bei den Zusammenstößen besonders häufig. Gemeinsame Geh- und Radwege und Fußgängerzonen stellen sich als unfallanfällig dar. Auch Parkmöglichkeiten an Straßen erhöhen das Risiko für Unfälle. Diese Erkenntnisse stammen aus der aktuellen Studie (PDF) „Innerörtliche Unfälle zwischen zu Fuß Gehenden und Radfahrenden“ der Unfallforschung der Versicherer (UDV).
In der Webinar-Aufzeichnung präsentiert Dipl.-Ing. Matthias Medicus von der Technischen Universität Dresden, welche die Studie durchgeführt hat, die Schlüsselergebnisse dieser Studie. Er verknüpft Unfallhäufigkeiten mit gestalterischen Merkmalen der Infrastruktur und zeigt so auf, wo es besonders häufig zu Unfällen zwischen Fuß- und Radverkehr kommt. Weiterhin gibt er Empfehlungen für die Praxis, wie diese Unfälle reduziert werden können.
Inhalt der Webinar-Aufzeichnung
Sie erfahren:
- welche gestalterischen Merkmale der Verkehrsinfrastruktur unfallbegünstigend wirken
- wie sich Unfälle zwischen Fuß- und Radverkehr reduzieren lassen
Referent
- Dipl.-Ing. Matthias Medicus, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Technische Universität Dresden
Moderation
- Jan-Philipp Mesenbrock, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)