Oslo: Verkehrsberuhigung für sichere Straßenräume
Webinar-Aufzeichnung vom 13.8.2024Zuletzt aktualisiert 18.9.2024
Herausgebende Institutionen | Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) |
Erscheinungsland | Deutschland |
Jahrgang | August 2024 |
Sprache | Deutsch |
Worum geht es?
Die Hauptstadt Norwegens zeigt, wie die Vision Zero durch weitreichende Verkehrsberuhigungsmaßnahmen Realität werden kann. Mit einer autofreien Innenstadt, Tempolimits im Umfeld von Schulen, Bodenschwellen, verengten Fahrspuren, der Anordnung von Einbahnstraßen, baulich getrennter Radverkehrsinfrastruktur und der Umwidmung von Pkw-Stellplätzen verfolgt die Kommune das langfristige Ziel, die Vision Zero zu erreichen, den Umweltverbund zu stärken und den Straßenraum für vielfältigere Nutzungen zu öffnen. Im Webinar stellte Anne Haabeth Rygg vor, wie die einzelnen Maßnahmen ineinandergreifen und auf eben diese Ziele hinwirken.
Die „Summer School“ des Mobilitätsforums Bund führte im Sommer 2024 nach Oslo (Norwegen) und Umeå (Schweden). Entlang spezifischer Schwerpunktthemen gaben Expertinnen aus der jeweiligen Stadt Einblicke in die Radverkehrsplanung vor Ort. Neben infrastrukturellen Maßnahmen wurden dabei auch Prozesse und Strukturen innerhalb der Städte reflektiert, die eine erfolgreiche Radverkehrsplanung ermöglichen. So können die Beispiele auch Impulse für die Radverkehrsplanung in deutschen Kommunen setzen.
Der Vortrag fand auf Englisch statt.
Inhalt der Webinar-Aufzeichnung
- Einblicke in die integrierte Verkehrsplanung Oslos
- Erfahrungen zur Öffnung von Straßen für vielfältigere Nutzungen
- Impulse zur Umsetzung der Vision Zero durch Verkehrsberuhigungsmaßnahmen
Referentin
- Anne Haabeth Rygg, Vorsitzende des norwegischen Radfahrverbands Syklistforeningen und bis November 2023 stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Verkehr der Stadt Oslo
Moderation
- Levke Sönksen, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)