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Komfortabel und sicher pendeln

Radvorrangroute Jülich – Düren
Projektzeitraum

1.9.2020 - 31.12.2021

Land

Nordrhein-Westfalen

Stand der Information

5.3.2022

Logo "Investive Modellvorhaben" der Logofamilie Radverkehr des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Das Logo ist gold-gelb. Neben dem Schriftzug deutet ein Kreis mit sich überlagernden Elementen ein Rad mit Speichen an.

Der Kreis Düren plant die Einrichtung einer Radvorrangroute auf einer Länge von rund 12 Kilometern zur Verbindung der Mittelzentren Düren und Jülich. Die Route soll als attraktive Pendlerverbindung und zur Nutzung des Fahrrads als Alltagsverkehrsmittel dienen. Die hohe Streckenqualität soll zudem Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h ermöglichen. Die geplante Radvorrangroute ist Bestandteil des regionalen Radverkehrskonzepts Rheinisches Revier.

Karte Radvorrangroute Jülich-Düren Karte Radvorrangroute Jülich-Düren
Karte Radvorrangroute Jülich-Düren

Das Besondere

Die Streckenführung der Radvorrangroute wird parallel zur Bahntrasse der Rurtalbahn verlaufen und durch die Anbindung an den ÖPNV die Kombination verschiedener Verkehrsträger (Intermodalität) im Umweltverbund ermöglichen. Insbesondere in Kreuzungsbereichen ist der Einbau bewegungsinduzierter Leuchten vorgesehen.

Was wird gefördert?

Die zu planende Errichtung der Radvorrangroute soll abschnittsweise sowohl auf bereits ausgebauten Radwegen an Straßen und Wirtschaftswegen als auch durch einen Ausbau bestehender Wirtschaftswege erfolgen. Teilweise sind auch der Neubau kombinierter Rad- und Gehwege sowie der Umbau einzelner Straßen zu Fahrradstraßen vorgesehen.

Konkreter Nutzen für den Radverkehr

Die dargestellte und noch im Detail zu planende Radvorrangroute zur Herstellung einer sicheren, schnellen und nachhaltigen Alltagsverbindung für den Radverkehr ist eingebettet in das Gesamtregionale Radverkehrskonzept Rheinisches Revier. Durch die Anbindung an ÖPNV-Haltepunkte der Rurtalbahn wird die intermodale Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel besonders komfortabel. Sowohl die Verlagerung des Radverkehrs auf eine kraftfahrzeugfreie Radvorrangroute als auch der Einbau bewegungsinduzierter Leuchten, vornehmlich in Kreuzungsbereichen, werden maßgeblich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrende beitragen.

Finanzierung

Finanzierung

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland“ die Planung und Umsetzung von modellhaften Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, die die weitere Entwicklung des Radverkehrs fördern bzw. eine nachhaltige Mobilität durch den Radverkehr sichern.

Fördersumme

Für die Planung der Radvorrangroute werden in einer ersten Zuwendung Bundesmittel von bis zu rund 820.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dies entspricht einer Förderung von 90 Prozent der gesamten voraussichtlich förderfähigen Planungskosten.

Laufzeit

Die Planung wird voraussichtlich Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich direkt im Anschluss beginnen. Hierfür ist im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel eine weitere Förderung durch den Bund beabsichtigt. Die Fertigstellung der Radvorrangroute ist für Ende 2024 geplant.

Erscheinungsdatum: 5.3.2022