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Schaffung einer signalisierten Querung an der Friedrich-Ebert-Straße

Förderinitiative Fußverkehr
Projektzeitraum

1.4.2024 - 31.12.2024

Land

Schleswig-Holstein

Stand der Information

13.9.2024

Im Bereich der Einmündung Heinrichstraße wird die vorhandene Lichtsignalanlage erweitert, so dass nördlich des Knotens Friedrich-Ebert-Straße/Heinrichstraße eine zusätzliche gesicherte Querung für den Fußverkehr über die mehrspurige Straße geschaffen wird.

Zu sehen ist eine Straßenskizze mit Blick von oben, auf der die Lage der zu ergänzenden Querung eingetragen ist Vorhabenskizze - Lage der zu ergänzenden Querung im Straßenverlauf der Friedrich-Ebert-Straße

Problemstellung

Bei der Friedrich-Ebert-Straße handelt es sich um eine mehrspurige, innerstädtische Straße mit einer hohen Barrierewirkung für zu Fuß Gehende. Die Grundzüge der Straße wurden vor mehr als 50 Jahren im Zeitalter der autogerechten Planung gelegt. Diese Art von Straßen gibt es in allen deutschen Städten. Ein grundsätzlicher Umbau aller dieser Straßen im Sinne einer Mobilitäts- und Verkehrswende in absehbarer Zeit ist aus Kapazitätsgründen nicht leistbar und mit einem hohen Ressourcenaufwand verbunden. Insofern ist die Senkung ihrer Barrierewirkung, insbesondere für den umwegesensiblen Fußverkehr, ein wichtiger und notwendiger Baustein für die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur in deutschen Städten an aktuelle verkehrspolitische Anforderungen.

Projektziel

Im Zeitraum vom 1.5.2021 bis zum 30.4.2023 wurde in Flensburg das Projekt "Gut gehen lassen" des FUSS e.V. durchgeführt. Die Querungssituation über die Friedrich-Ebert-Straße im Bereich Heinrichstraße wird im abschließenden Katalog der Maßnahmenempfehlungen des damaligen Projektes explizit als Maßnahme zur Förderung des Fußverkehrs mit hoher Priorität genannt. Wörtlich heißt es: „Das Queren der Friedrich-Ebert-Straße ist an dieser Stelle nicht möglich und führt für zu Fuß Gehende zu weiten Umwegen (Barrierewirkung). Weite Wege sind insbesondere für geheingeschränkte und gehbehinderte Personen unattraktiv.“

Angestrebte Verbesserung für den Fußverkehr

  • Reduzierung der Barrierewirkung der Friedrich-Ebert-Straße
  • Schaffung von direkten Wegebeziehungen
  • Sicherheitsgewinn durch Vermeidung von riskanten Querungen durch zu Fuß Gehende, welche die aktuell notwendigen Umwege nicht in Kauf nehmen möchten.

Projektdurchführung

Die Durchführung des Projektes liegt bei der Stadt Flensburg bzw. beim Technischen Betriebszentrum der Stadt Flensburg. Das Vorhaben ergibt sich direkt aus einem vor Ort durchgeführten Projekt des FUSS e.V., welches unter breiter Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt wurde.

Das Besondere des Projektes

Das Vorhaben ergibt sich aus den direkten Empfehlungen eines vor Ort und unter breiter Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführten Projektes des FUSS e.V.

Weitere Informationen

Fuss e.V. - Fachverband Fußverkehr Deutschland: Projekt "Gut gehen lassen"

Finanzierung

Förderprogramm

Das Projekt wird durch das BMDV im Rahmen der Förderinitiative Fußverkehr gefördert. Das BMDV unterstützt mit der Förderinitiative Fußverkehr investive und nicht investive Maßnahmen des Fußverkehrs in Deutschland, die zur Stärkung des Fußverkehrs als klimafreundlichste und in intermodalen Verkehrsketten notwendige Verkehrsart beitragen.

Finanzierung

Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt 350.000 Euro. Das BMDV stellt für das Vorhaben rund 50.000 Euro an Bundesmitteln bereit, was einer Förderquote von 14 Prozent entspricht

Projektträger & Beteiligte

Projektbeteiligte Institutionen: Technisches Betriebszentrum Flensburg

Laufzeit

Die Ausführung des Projektes ist für den Zeitraum 1.4.2024 bis 31.12.2024 vorgesehen.

Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz

Till Fuder - Stadt Flensburg

Am Pferdewasser 14

24937 Flensburg

0461 85 4053

Erscheinungsdatum: 8.10.2024