Wir haben die Medienlage zum 1.10.2024 eingestellt. Unsere morgendliche Medienlage bot von Montag bis Freitag einen Überblick über die Neuigkeiten in der Radverkehrswelt. Wir haben dafür Online-, Print, TV- und Audiomedien ausgewertet und das Geschehen kurz und knapp zusammengefasst.
Untenstehend finden Sie die Medienlagen seit dem 1.3.2022.
Der Verein Changing Cities kritisiert den bisherigen Ausbau des Berliner Radnetzes seit 2018 als zu langsam. Laut Analysen der Hochschule Rhein-Main ist die Hälfte der Überholvorgänge von Radfahrenden durch Kfz innerorts zu nah.
Der NDR stellt die Erfolge und Herausforderungen des Hamburger Pergolenviertels bei der Schaffung eines autoarmen Quartiers vor. Die Harvard-Forscherin Anne Lusk geht auf die Rolle von Geschlechterunterschieden bei dem Versäumnis ein, Maßnahmen für sichere Radverkehrsnetze zu ergreifen.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing spricht sich im Interview für „andere Strukturen“ im Radverkehr und „mehr Intermodalität“ aus. Der „Radentscheid Bayern“ hat beim Bayerischen Innenministerium mehr als 100.000 Unterschriften für den Antrag auf Zulassung des Volksbegehrens eingereicht.
Die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ ist auf mehr als 400 Mitgliederkommunen angewachsen. Die Stadt Amsterdam hat ihr neues unterirdisches Parkhaus mit 7.000 Fahrrad-Abstellplätzen am Hauptbahnhof eröffnet.
Mehrere Fachleute kritisieren in verschiedenen Interviews die deutsche Verkehrspolitik. Laut dem GfK-E-Bike-Monitor entscheiden sich immer mehr Menschen für E-Bikes als Alternative zum Auto.
Der Umweltverband BUND verklagt die Bundesregierung wegen Verstößen gegen das geltende Klimaschutzgesetz und fordert mehr Geld für den Radverkehr. Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen will den Fuß- und Radverkehr künftig in den Entwurfsregelwerken für Stadtstraßen bevorzugen.
Die FGSV will die Mindestbreite von Radwegen erhöhen. Die Klimaforscherin Brigitte Knopf fordert eine schnelle Verkehrswende und eine Neuverteilung des öffentlichen Raums.
Der Freistaat Sachsen hat 2022 rund 300 Förderanträge für Lastenfahrräder bewilligt. Der Europäische Radfahrverband hat das vorläufige Programm für die Velo-city 2023 in Leipzig veröffentlicht.
Die Stadt Hamburg will in diesem Jahr bis zu 1.200 zusätzliche Fahrradstellplätze an Bahnhöfen, S-Bahn- und U-Bahn-Stationen schaffen. Die Stadt Dresden will am Hauptbahnhof ein neues Fahrradparkhaus bauen.
Die Stadt München will den gewerblichen Lastenradverkehr stärken und so den motorisierten Wirtschaftsverkehr in der Innenstadt verringern. Die französische Regierung verlängert die staatlichen Unterstützungsleistungen für den Fahrrad- oder Lastenrad-Kauf.