Navigation und Service

Die Stadtwerke Trier bauen eine stillgelegte Fußgängerunterführung an der Porta Nigra, dem Wahrzeichen der Stadt Trier, zu einer geschützten Fahrradgarage mit Service-Angebot aus und binden diese in die digitale Infrastruktur der Stadt ein.

Im Bereich der Einmündung Heinrichstraße wird die vorhandene Lichtsignalanlage erweitert, so dass nördlich des Knotens Friedrich-Ebert-Straße/Heinrichstraße eine zusätzliche gesicherte Querung für den Fußverkehr über die mehrspurige Straße geschaffen wird.

Am Mobilitätsknoten Bahnhof / Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) in Eisenach entsteht ein modernes Bike&Ride-Angebot im „RAD-Rondell“. Das Projekt zielt darauf ab, sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen und den Radverkehr als Teil der nachhaltigen Mobilitätswende zu fördern.

Am Regional- und S-Bahnhof Berlin-Schöneweide sollen ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage mit insgesamt rund 1.160 freien und gesicherten Stellplätzen entstehen. Auch Stellplätze für Sonderräder, ein Servicebereich sowie eine Fahrradstation mit Reparaturservice und Fahrradvermietung sind vorgesehen.

Das Fahrradparkhaus der Stadt Hof an der Saale soll in einem ungenutzten Bestandsgebäude, das von der Stadt Hof erworben wurde, am Hauptbahnhof Hof entstehen. Dabei sollen 265 zugangssichere Fahrradabstellplätze und verschiedene Serviceeinrichtungen wie z. B. eine Fahrradwerkstatt zur Mobilitätswende beitragen.

Das Fahrradparkhaus Rothe Erde soll als sogenannte aufgeständerte Lösung über einem bereits bestehenden Park+Ride-Parkplatz entstehen. Durch den Bau in die Höhe kann die Fläche optimal genutzt werden.

RADLÄR zielt darauf ab, die Bedarfe, Einsatzmöglichkeiten und Hemmnisse für den Einsatz von Lastenrädern als Logistiklösungen (Gütertransport) in den verschiedenen ländlichen Modellregionen zu erheben, entsprechende Lösungen zu simulieren und anschließende Empfehlungen zu entwerfen.

Ein zentraler Schritt in der Radverkehrskonzeption ist die Netzentwicklung. Dabei werden wichtige Quellen und Ziele identifiziert, ein Luftliniennetz erstellt und auf das Straßen- und Wegenetz umgelegt. Im Rahmen des Projektes "DigiRad" wird ein GIS-Tool entwickelt, das automatisiert diese Aufgabe übernimmt.

Für die Umsetzung der Mobilitätswende bedarf es eines ganzheitlichen Mobilitätsbildungsmodells. Gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren der Mobilitätsbildung wurden Lern- und Lehransätze entwickelt. Auf dieser Basis wurde die fachliche Qualifikation und Weiterbildung von (zukünftigen) Lehrkräften sowie Planerinnen und Planern gefördert.