Navigation und Service

Die Studie erarbeitet Entscheidungsgrundlagen zur Kombination von Rad- und Bahnverkehr. Sie analysiert das Fahrradparken am Bahnhof, Bikesharing sowie die Fahrradmitnahme im Zug und digitale Lösungen. Das Projekt quantifiziert voraussichtliche Wirkungen der Angebotsausweitung und entwickelt verkehrspolitische und -wirtschaftliche Empfehlungen.

Zur Verbesserung intermodaler Wegebeziehungen plant die Landeshauptstadt Saarbrücken mithilfe des Förderprogramms „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ des BMDV die Errichtung eines vollautomatischen Fahrradparkturms am Bahnhofsvorplatz des Saarbrücker Hauptbahnhofes.

Die Stadtwerke Trier bauen eine stillgelegte Fußgängerunterführung an der Porta Nigra, dem Wahrzeichen der Stadt Trier, zu einer geschützten Fahrradgarage mit Service-Angebot aus und binden diese in die digitale Infrastruktur der Stadt ein.

Am Bahnhof Sehnde soll ein Fahrradparkhaus entstehen. Die Pavillonarchitektur bietet Platz für 160 Fahrräder. Der kompakte Baukörper schafft neben der Abstellmöglichkeit von Fahrrädern unter seinem geschwungenen Dach eine zentrale Anlaufstelle für alle Reisenden auf dem neu angelegten Bahnhofsvorplatz.

Am Mobilitätsknoten Bahnhof / Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) in Eisenach entsteht ein modernes Bike&Ride-Angebot im „RAD-Rondell“. Das Projekt zielt darauf ab, sichere und komfortable Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen und den Radverkehr als Teil der nachhaltigen Mobilitätswende zu fördern.

Am Regional- und S-Bahnhof Berlin-Schöneweide sollen ein Fahrradparkhaus und eine Abstellanlage mit insgesamt rund 1.160 freien und gesicherten Stellplätzen entstehen. Auch Stellplätze für Sonderräder, ein Servicebereich sowie eine Fahrradstation mit Reparaturservice und Fahrradvermietung sind vorgesehen.

Das Fahrradparkhaus der Stadt Hof an der Saale soll in einem ungenutzten Bestandsgebäude, das von der Stadt Hof erworben wurde, am Hauptbahnhof Hof entstehen. Dabei sollen 265 zugangssichere Fahrradabstellplätze und verschiedene Serviceeinrichtungen wie z. B. eine Fahrradwerkstatt zur Mobilitätswende beitragen.

Das Fahrradparkhaus Rothe Erde soll als sogenannte aufgeständerte Lösung über einem bereits bestehenden Park+Ride-Parkplatz entstehen. Durch den Bau in die Höhe kann die Fläche optimal genutzt werden.